In Langenbach und Umgebung werden Menschen gesucht, die gerne singen, sich unter Gleichgesinnten wohlfühlen und anderen mit ihrem Gesang Freude machen wollen: Der „Projektchor“, der sich auf eine Initiative von Silvia Manhart-Hehnen hin gebildet hat, sucht Verstärkung!
Über viele Jahre war es in der Pfarrei Langenbach geübte Praxis, dass hohe kirchliche Feste von einem Kirchenchor gestaltet wurden, teils sogar mit umfangreicher Instrumentalbegleitung. Dieser Chor aber hat sich während und nach Corona aufgelöst, auch wegen Überalterung. Die Versuche von Hans Meier, dem Chorleiter und Kirchenmusiker der Pfarrei, neue, jüngere Sänger zu animieren, den Chor wieder aufleben zu lassen, schlugen fehl. Als Grund sieht Meier die allgemeine Tendenz, dass viele sich derzeit nicht länger binden wollen.
Um diesen Hemmnissen zu begegnen, will man es jetzt mit einem „Projektchor“ versuchen. Silvia Manhart-Hehnen, die sich um diese lockere Verbindung von sangesfreudigen Menschen jeden Alters kümmert, sieht darin keinen festgefügten Chor. Zu dem „Projektchor“, seinen Proben und Aufführungen, kommt man aus Freude am Singen. Und wenn gerade mal keine Zeit ist, die Lust fehlt oder wenn es gerade Wichtigere gibt, dann sagt man höflicherweise ab. Schön wäre es, wenn für jede Stimmlage von Sopran bis Bass wenigstens drei Sänger zur Verfügung stünden! Eine notwendige Absage wäre dann zu verschmerzen, anders könnte ein Projekt dadurch gestoppt werden müssen. Geplant ist, dass der Chor drei- bis viermal im Jahr auftritt.
„Also“, freut sich Silvia Manhart-Hehnen, „kommen Sie, wir werden gemeinsam viel Spaß haben und die Gemeinde erfreuen!“ Ein kleines Orchester hat sich um den „Projektchor“ ebenfalls bereits gebildet. E-Piano, Cajón und Gitarre sind feste Bestandteile, weitere Instrumente aber durchaus willkommen.