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Ankunft in New York 1963. (Foto: K. Kaper)

Walter Kaufmann

Der Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies beleuchtet das bewegte Jahrhundertleben des jüdischen Schriftstellers und politischen Aktivisten Walter Kaufmann. Der Film schildert Kaufmanns Rettung durch einen Kindertransport nach England, seine Jahre im Exil in Australien und seine bewusste Rückkehr in die DDR 1956, wo er ein Leben als Kosmopolit führte und globale Konflikte dokumentierte. Die Vorführung findet im Cineplex Erding statt, begleitet von einer Einführung der Regisseurin. Eine zusätzliche Schulvorführung mit freiem Eintritt und Anmeldung ist für den 15. November vorgesehen. Ticketpreise: 8,50 Euro Parkett/10,50 Euro Loge, Cineplex Erding, Dorfener Str. 17, Erding.
30.10.2024 12:17 Uhr
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Ein Ausschnitt aus: Alter weißer Mann. (Foto: Cineplex Erding)

„Kino et Vino”

Die Filmreihe „Kino et Vino“ findet im Cineplex Erding einmal im Monat donnerstags statt. Im edlen Ambiente des Studio-Anbaus beginnen die kommenden Veranstaltungen ab 19 Uhr mit der Weinprobe. Der Erdinger Weinhändler Filip Ivanov von „Dein neuer Weinsinn“ stellt dabei nacheinander verschiedene Weine vor und schenkt sie zur Verkostung im Kinofoyer des Anbaus aus. Dazu serviert das Kino-Team Baguette, Käsespezialitäten und feine Brotaufstriche. Zum Ende der Weinprobe bekommt jeder Gast ein Glas seines Lieblingsweins des Abends mit in die Filmvorführung, die im gemütlichen Studio A stattfindet. In der „Kino et Vino“-Ausgabe am Donnerstag, 14. November steht „Alter weißer Mann“ auf dem Programm, eine deutsche Komödie mit Jan Josef Liefers. In dem Film von Simon Verhoeven („Willkommen bei den Hartmanns“) muss sich Familienvater Heinz nach etlichen politisch völlig inkorrekten Fehltritten bei einer Dinner-Party von seiner „wokesten“ Seite zeigen, um nicht den Job zu verlieren. Das geht gehörig schief.
14.10.2024 09:59 Uhr
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Im Jahr 1970 drehte Robert Altmann die berühmte Kriegssatire „MASH”. (Foto: © Park Circus / Images)

Meister des Ensemblefilms

Im September startet das neue Programm im Filmmuseum am St.-Jakobs-Platz 1. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf der großen Retrospektive zu Robert Altman, der nächstes Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. In seinem 50-jährigen Filmschaffen hat der Meister des Ensemblefilms und der überlappenden Dialoge quer durch viele Genres mehr als 80 Filme gedreht und zu vielen seiner Werke auch das Drehbuch geschrieben. 35 Filme werden in der Retrospektive gezeigt, von seinem Teenage-Rebellion-Debütfilm „The Delinquents” aus dem Jahr 1957 über die berühmte Kriegssatire „MASH” (1970), den Musikfilm „Nashville” (1975) bis zu seinem Abschiedsfilm „A Prairie Home Companion” aus dem Jahr 2006, der vom traurigen Ende einer Live-Radioshow in Minnesota erzählt.
20.08.2024 17:29 Uhr
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Auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau gerät Kriegsheimkeher Johnny in dem Film Noir „The Blue Dahlia” in gefährliche Situationen.  (Foto: Universal)

Von Gaunern und Gigolos

Vom Donnerstag, 20. Juli, bis zum Sonntag, 30. Juli, zeigt das Filmmuseum im Rahmen des „Sommer im Hof”-Open Air-Festivals des Münchner Stadtmuseums Tonfilme aus der Glanzzeit Hollywoods – eine Hommage an die gleichnamige Filmreihe, die 1969 im Filmmuseum stattfand. Damit läutet das Filmmuseum, das am 30. November 2023 sein 60-jähriges Bestehen feiert, sein Jubiläumsprogramm ein. Es wird dann im Herbst fortgeführt. Filmbeginn ist um circa 21.30 Uhr. Der Eintritt kostet 4 Euro bzw. 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Der Kartenkauf ist online und an der Abendkasse möglich. Die Kinokasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Reservierungen können nicht vorgenommen werden. Das Stadtcafé betreibt im Hof einen Getränkestand. Bei Starkregen und Gewitter werden die Vorführungen in den trockenen Kinosaal verlegt.
18.07.2023 18:09 Uhr
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„Von Usedom bis Lübeck”Das Foto einer GiraffeNachts im FilmmuseumNetzwerk für KunstschaffendeKinderkinoRaving IranFilmabendFilmabendFilmabendKlimawandel und FluchtBauer Unser: Filmabend mit GesprächDoppelfilmabend in RiemerlingFilmvorführung und Gespräch über Korbinian Aigner
Freiwaldau wird noch heute gerne als Perle der Sudeten bezeichnet. (Foto: Robert Kristen)

Die Perle des Sudetenlandes

Der alljährlich im Herbst stattfindende Kulturnachmittag der Sudetendeutschen Grafing-Ebersberg ist sehr beliebt und wird um einen Themen-Nachmittag im Frühjahr erweitert. Er bietet die beste Möglichkeit, gemütlich, bei Kaffee und Kuchen, mehr über die verlorene Heimat zu erfahren. Der bekannte Grafinger Dokumentarfilmer, Robert Kristen, ist im Altvatergebirge geboren und hat alle deutschen Gebiete des Sudetenlandes bereist und dokumentiert. Dieses Mal nimmt er sie mit in den Norden Mährens. Am 1491 m hohen Altvater-Gipfel verläuft die Grenze zwischen Schlesien, Mähren und Liechtenstein. Folgende Städte und Orte werden gezeigt: Freiwaldau, das man als Perle der Sudeten bezeichnete. Oberhalb der Stadt liegt der mondäne Kurort Gräfenberg, der durch Vinzenz Priesnitz und seine Wasserkur weltberühmt wurde. Ein weiteres Kurbad, das der Deutsche Orden gegründet hat, ist Karlsbrunn, mit der saubersten Luft Europas. Römerstadt war bekannt für seine ausgezeichneten Webwaren. In Jägerndorf wurde nicht nur der bekannte Altvater-Likör gebrannt, sondern auch die weltberühmten Rieger-Orgeln gebaut. Troppau war lange Zeit die Hauptstadt von Österreichisch-Schlesien. Weiter geht es nach Mährisch-Schönberg, berühmt wegen seiner Seidenindustrie. Neiße, die schlesische Grenzstadt, war Verwaltungssitz des Breslauer Bischofslandes. Über Ottmachau und Glatz geht es nach Jauernig, wo die Breslauer Bischöfe ihre Sommerresidenz hatten. In Lindewiese hat Johann Schroth seine Patienten mit Hungern und Schwitzen kuriert. Über das höchst gelegene Dorf in Schlesien, Reihwiesen, führt die Reise weiter nach Zuckmantel, bevor sie am berühmten und viel besuchten Wallfahrtsort Mariahilf zu Ende geht. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 7. April, um 14.30 Uhr beim Huberwirt in EBE-Oberndorf, im großen Tagungssaal statt. Der Eintritt ist frei. Lassen Sie sich diesen informativen Nachmittag nicht entgehen.
06.11.2020 11:46 Uhr
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Der Augenblick ist meinDiagnose Demenz
Korbinian Aigner: Ein bayerischer DorfpfarrerCocktail und KinoNeue Ausstellung„Zuschauerkino“
Der Grafinger Dokumentarfilmer Robert Kristen entführt ins südliche Mähren. (Foto: Robert Kristen)

„Alte Heimat im südlichen Mähren“

Der aus dem Altvatergebirge stammende, bekannte Grafinger Dokumentarfilmer, Robert Kristen, zeigt am Sonntag, den 20. Okt.2019 um 14.30 Uhr beim Gasthof Huberwirt in Oberndorf beim Sudetendeutschen Kulturnachmittag seinen neuen Film: „Alte Heimat im südlichen Mähren“. Das katholisch geprägte Land liegt im Südosten von Tschechien und zählte zu den Kronländern der Habsburger Monarchie. Im 13. Jhd. hat der Bischof von Olmütz, Bruno von Schaumburg, Kanzler und Berater des böhm. Königs Ottokar II., Siedler aus deutschen Regionen ins Land gerufen und über 200 Orte und Städte nach deutschem Recht gegründet, so dass das Deutschtum dominierte. Er führte Mähren zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte. Olmütz und die Hauptstadt Brünn hatten bis 1918 eine deutsche Verwaltung und immer eine starke Bindung zur Kaiserstadt Wien. Der deutsche Bevölkerungsanteil lag 1938 bei 30 %, in den Randgebieten bis zu 100 %. Die Deutschen wurden nach dem Krieg völkerrechtswidrig aus ihrer angestammten Heimat in das nahe Österreich oder nach Deutschland vertrieben, wo sie einen entscheidenden Beitrag zum Wohlstand und Frieden in Europa geleistet haben. Bei seiner Reise durch das südliche Mähren hat der Autor folgende Städte besucht: Budweis – Znaim – Nikolsburg - Schloss Eisgrub – Brünn - Olmütz - die deutsche Sprachinsel Wischau, sowie Kremsier. Der Eintritt zur Filmvorführung ist frei. Um die Organisation zu erleichtern, wird dringend gebeten, Reservierungen unter der Tel Nr. 08092 - 31440 vorzunehmen. Kommen Sie rechtzeitig und lassen Sie sich diesen gemütlichen und vor allem informativen Nachmittag nicht entgehen. Die SL und der Autor freuen sich auf zahlreichen Besuch.
06.11.2020 10:50 Uhr
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