Veröffentlicht am 28.10.2024 11:09

Seit 47 Jahren steht die Mariensäule wieder am Marienplatz

Lichterprozession mit Fahnenabordnungen: die Pfarrei Maria Schutz und die Pasinger Vereine feierten „ihre Mariensäule” auf dem Pasinger Marienplatz. (Foto: Ulrike Seiffert)
Lichterprozession mit Fahnenabordnungen: die Pfarrei Maria Schutz und die Pasinger Vereine feierten „ihre Mariensäule” auf dem Pasinger Marienplatz. (Foto: Ulrike Seiffert)
Lichterprozession mit Fahnenabordnungen: die Pfarrei Maria Schutz und die Pasinger Vereine feierten „ihre Mariensäule” auf dem Pasinger Marienplatz. (Foto: Ulrike Seiffert)
Lichterprozession mit Fahnenabordnungen: die Pfarrei Maria Schutz und die Pasinger Vereine feierten „ihre Mariensäule” auf dem Pasinger Marienplatz. (Foto: Ulrike Seiffert)
Lichterprozession mit Fahnenabordnungen: die Pfarrei Maria Schutz und die Pasinger Vereine feierten „ihre Mariensäule” auf dem Pasinger Marienplatz. (Foto: Ulrike Seiffert)

Seit 47 Jahren steht die Pasinger Mariensäule (wieder) an ihrem angestammten Platz. Gestiftet wurde sie samt Säule bereits 1880 von Pasinger Bürgern aus Dankbarkeit für Frieden und Wohlstand. Der Name des Künstlers ist allerdings nicht überliefert. Lange blieb die Figur nicht auf dem markanten Platz stehen. Schon 1908 musste die Säule der neuen Straßenbahn weichen, die eben dort ihre Wendeschleife hatte. Fortan hüteten die Schwestern des Ordens Congregatio Jesu in der Institutstraße die Mariensäule. Ende der 70er Jahre initiierten Stadtpfarrer Monsignore Georg Schuster, die Stadträte Thomas Schmatz und Willy Dietl sowie Toni Kopfmiller den Verein Pasinger Mariensäule e.V. mit dem Ziel, die Säule als Wahrzeichen wieder zurück auf den Marienplatz zu holen.

„Das Vereinsziel war die Wiedererrichtung der Säule auf dem Platz“, erklärte Vereinsvorsitzende Maria Osterhuber-Völkl, „wobei die Schwestern eine Kopie behalten sollten.“ Der dafür nötige stattliche Betrag von rund 20.000 Mark konnte mit Spenden und Benefizkonzerten zusammengetragen werden.

Pasinger Geschichte

Schon 1980 stand die Säule wieder an Ort und Stelle. „Das war ein riesengroßer Erfolg für den Verein aber auch für alle engagierten Pasinger“, so Osterhuber-Völkl und dankte auch der Stadt für die stets große Unterstützung. „Zum Beispiel auch beim Vergolden der Figur oder aber beim wiederholten Verwahren vor etlichen Jahren, als der Platz verkehrsfrei gestaltet wurde.“

An den Aufstellungstag, den 25. Oktober 1980, erinnert nun der jährliche „Tag der Mariensäule“. Jeweils am Samstag nach Kirchweih feiern die Pasinger, allen voran die Stadtkirche Maria Schutz, der Verein Pasinger Mariensäule e.V. und viele andere Pasinger Vereine den Tag der Mariensäule mit einer Andacht, einer Lichterprozession von Maria Schutz zum Marienplatz und einer Gedenkfeier vor Ort.

„Gemeinschaft gestärkt“

Für den seit 2020 amtierenden Stadtpfarrer Alois Emsländer war es der vierte „Tag der Mariensäule“. Er dankte für die große Unterstützung aus dem gesamten Pfarrverband, aus den Reihen der Vereine und seitens der Polizei Pasings und des BRK. Aber er dankte genauso herzlich dem Gartenbaureferat für den Blumenschmuck und den Vertretern der Politik. „Schön, dass ihr dabei wart!“

Der gemeinsame Abend am Marienplatz zu Ehren der Pasinger Mariensäule habe den Platz ganz wunderbar belebt und die Pasinger Gemeinschaft gestärkt, so Pfarrer Emsländer weiter. „Lassen wir uns von Maria ein Vorbild geben, wie Vertrauen und Hoffen gehen, mögen die Zeiten auch noch so herausfordernd sein. Vergelt's Gott für euer Zeugnis.“

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