Am Nachmittag des 28. April feierten rund 800 Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Fluchterfahrung, Groß und Klein, Alt und Jung ein Fest für der Demokratie im Franziskuswerk Schönbrunn. Über 50 Vereine, Verbände, Parteienund kirchliche Institutionen riefen als Unterstützer zur Teilnahme auf.
Der Begrüßung durch die Geschäftsführung, Michaela Streich und Markus Holl, und den Vorsitzenden der Bewohnervertretung, Mark Schink, folgte der vielgelobte Auftritt des Kabarettisten Christian Springer. Er unterstrich, das alle Menschen die gleichen Rechte und die gleiche Würde haben und dass es die Pflicht jeder und jedes Einzelnen ist, in Zeiten, in denen Freiheit, Demokratie und Menschenrechte bedroht sind, die Stimme gegen vorhandene Missstände zu erheben.
Mit prall gefüllten Picknickkörben verteilten sich dann die Besucher an der 300 Meter langen Tafel. Die Speisen wurden geteilt. Besonders die landestypischen Spezialitäten aus dem Jemen, die von Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft in Schönbrunnmitgebracht wurden, wurden mit Neugier probiert. Bunt zusammengewürfelte Menschengruppen kamen miteinander ins Gespräch. Man lauschte den Klängen der Blaskapelle Schönbrunn, der inklusiven Hip Hop-Band #eigenart und ließ sich zu den Rhythmen von Uniao do Sambaaus dem Raum Augsburg mitreißen.
Wer lieber aktiv sein wollte, konnte am Graffiti-Workshop von Outer Circle e. V. teilnehmen: Die Dachauer Künstler Adrian Till und Johannes Wirthmüller leiteten souverän an und viele Besucher probierten sich an einer Wand des Hauses Gabrielaus. Oder man schrieb seine Meinung zu Vielfalt, Demokratie, Menschenrechten und Inklusion auf die ausliegenden Karten und hing sie an der bunten Wäscheleine für alle sichtbar auf. Die Aktion Mensch, die die Veranstaltung im Rahmen des Protesttages für dieGleichstellung für Menschen mit Behinderung förderte, stellte Infomaterial zur Barrierefreiheit zur Verfügung.
Wer nach so viel Programm noch eine Stärkung benötigte, konnte zwischen vielen verschiedenen Kuchensorten auswählen, die zum großen Teil in Wohn- und Arbeitsgruppen des Franziskuswerkes gebacken wurden.
Als Veranstalter freute sich das Franziskuswerk über die bunte Vielfalt der Besucher und über die gelöste und entspannte Stimmung. Fazit: Demokratie und Vielfalt können viel Freude bereiten!
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