Veröffentlicht am 06.04.2009 16:27

Kunstwerke in neuen Räumen


Von BB
Margot Günther(l.)  stellte die anwesenden Künstler vor. (Foto: bb)
Margot Günther(l.) stellte die anwesenden Künstler vor. (Foto: bb)
Margot Günther(l.) stellte die anwesenden Künstler vor. (Foto: bb)
Margot Günther(l.) stellte die anwesenden Künstler vor. (Foto: bb)
Margot Günther(l.) stellte die anwesenden Künstler vor. (Foto: bb)

„Wenn die Politik das Wort verliert, muss die Kunst sprechen”, meinte Ludwig Spaenle angesichts einer gewissen Heiserkeit, die ihn zu dazu zwang, seine Grußworte auf wenige Sätze zu beschränken. Der Kultusminister war am vergangenen Donnerstag zu Gast bei Christiane Plininger, die mit einer bemerkenswerten Kunstausstellung die neuen Räume des Auktionshauses Nymphenburg in der Arnulfstraße 201a eröffnete.

München und Leipzig

Bemerkenswert ist die Ausstellung unter anderem deshalb, weil Organisatorin Margot Günther dieselben Künstler – Myra Brooklyn, Michael v. Cube, Alfred Göring, Hans Haas, Wilhelm Holderied, Ruth Kohler und Arthur Reutter – bereits vor 19 Jahren zu einer gemeinsamen Werkschau zusammengebracht hatte. Als 1. Vorsitzende der „Kunsthalle Schwabing e.V.” hatte sie damals die Ausstellung „München 90 in Leipzig” organisiert, die vom 11. bis 30. Juni 1990 in der Leipziger Galerie am Thomaskirchhof stattgefunden hatte.

Um den damaligen intensiven Kulturaustausch wiederzugeben, sind auch Werke des Leipziger Künstlerfreundes und Holzbildhauers Volker Baumgart im Auktionshaus Nymphenburg zu sehen. Die Witwe des Künstlers ließ die großen, beeindruckenden Holzskulpturen für die Ausstellung extra nach München bringen. Am neuen Standort des Auktionshauses mit seinen hellen, lichten Räumen kommen die Werke besonders gut zur Geltung.

Neues Konzept

Christiane Plininger dankte Ludwig Spaenle, der die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen hat, den Künstlern und Margot Günther herzlich für ihr Engagement. Nach zwölf Jahren in der Nymphenburger Straße sei die Zeit reif für neue Wege gewesen, erklärte sie. Sie sei stolz auf die neuen Räume und das neue Konzept, das neben dem Büro und dem Showraum auch ein Tagescafé umfasse. In Letzterem seien auch immer wieder Kunstausstellungen vorgesehen.

Die derzeitige Kunstausstellung kann noch bis Donnerstag, 9. April, besichtigt werden. Das NY-Café hat von Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die erste Auktion in der Arnulfstraße 201a findet am Montag, 20. April, statt.

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