Veröffentlicht am 14.04.2009 12:15

„Wo soll ich denn sonst Einkaufen gehen?“

Hertie in Fürstenried ist von der Schließung bedroht. (Foto: pi)
Hertie in Fürstenried ist von der Schließung bedroht. (Foto: pi)
Hertie in Fürstenried ist von der Schließung bedroht. (Foto: pi)
Hertie in Fürstenried ist von der Schließung bedroht. (Foto: pi)
Hertie in Fürstenried ist von der Schließung bedroht. (Foto: pi)

Am vergangenen Samstag, 11. April, sammelten der Vorsitzende des BA 19, Hans Bauer, Mitarbeiterinnen des Hertie und der SPD-Bundestagskandidat Christian Vorländer hunderte von Unterschriften zum Erhalt des Kaufhaus Hertie in Fürstenried. Das Kaufhaus ist nach wie vor trotz positiver Geschäftsberichte von der Schließung bedroht. „Das wollen wir so nicht hinnehmen“ meint Bauer.

Nicht nur, dass das Stadtteilparlament des BA19 einstimmig den Münchner OB und Städtetagspräsidenten Christian Ude aufgefordert hat sich persönlich für den Erhalt von Hertie stark zu machen, auch der Bundestagskandidat Christian Vorländer setzt sich für den Erhalt des Kaufhauses ein. „Ich treffe mich in den nächsten Wochen mit dem Oberbürgermeister, da werde ich auch die Situation in Fürstenried ansprechen. Die vielen Unterschriften werden mir dabei sicher helfen.“

„Wo soll ich denn sonst Einkaufen gehen?“ fragte eine besorgte Seniorin und heftete ihr Kärtchen, auf das sie alles aufgeschrieben hatte, was sie beim Hertie so einkauft, an die von den Mitarbeitern und der örtlichen SPD aufgestellten symbolischen „Insolvenzwand“ um danach auch gleich auf der Unterschriftenliste zu unterschreiben. „Das Kaufhaus ist für den Stadtteil und das Stadtteilzentrum von größter Bedeutung, eine Schließung wäre nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für die umliegenden Geschäfte fatal. Es muss erhalten bleiben“, meinte Christian Vorländer bevor er sich wieder den Passanten zu wendete um sie um ihre Unterstützung bei seinem Kampf um den Erhalt des Kaufhauses zu bitten.

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