Freiheit der Forschung


Von US
Praktische Biotechnologie: Unter Anleitung von Jürgen Soll (2.v.l.) eliminierten Bernd Huber und Wolfgang Heubisch (v.l.) die DNA einer Banane. Interessierte Zuschauerin Annemarie Detsch rechts im Bild. (Foto: US)
Praktische Biotechnologie: Unter Anleitung von Jürgen Soll (2.v.l.) eliminierten Bernd Huber und Wolfgang Heubisch (v.l.) die DNA einer Banane. Interessierte Zuschauerin Annemarie Detsch rechts im Bild. (Foto: US)
Praktische Biotechnologie: Unter Anleitung von Jürgen Soll (2.v.l.) eliminierten Bernd Huber und Wolfgang Heubisch (v.l.) die DNA einer Banane. Interessierte Zuschauerin Annemarie Detsch rechts im Bild. (Foto: US)
Praktische Biotechnologie: Unter Anleitung von Jürgen Soll (2.v.l.) eliminierten Bernd Huber und Wolfgang Heubisch (v.l.) die DNA einer Banane. Interessierte Zuschauerin Annemarie Detsch rechts im Bild. (Foto: US)
Praktische Biotechnologie: Unter Anleitung von Jürgen Soll (2.v.l.) eliminierten Bernd Huber und Wolfgang Heubisch (v.l.) die DNA einer Banane. Interessierte Zuschauerin Annemarie Detsch rechts im Bild. (Foto: US)

„Wir schätzen hier die Freiheit, die wir für unsere Forschung benötigen“, unterstrich Dekan Jürgen Soll, Hausherr des Biotechnologischen Zentrums zur Begrüßung des Wissenschaftsministers Wolfgang Heubisch. Der wollte sich vor Ort von den Lehr- und Forschungsbedingungen der LMU überzeugen und besichtigte gleichzeitig das noch nicht eingeweihte Mensagebäude und die Kindereinrichtung Biokids.

„Rund 150 Millionen Euro durften wir insgesamt in Martinsried mit Hilfe des Freistaates ausgeben“, erklärte Soll. „Davon 60 Millionen Euro für unsere Biologische Fakultät. Zwei Millionen Euro gaben wir für den Bau von Labors und Gewächshäuser aus.“

Die Bedingungen seien ideal, so Soll. Doch bevor sich die Gäste davon persönlich überzeugen konnten, gab Soll ihnen eine Einführung in die Forschungsprojekte vor Ort.

U-Bahn als Standortvorteil

Der Wissenschaftsminister zeigte sich beeindruckt von der LMU-Einrichtung und dem Stand der Forschungen im Haus. Gleichzeitig begrüßte er die Entscheidung des Landkreises München, sich an den Kosten für die Verlängerung der U-Bahnlinie 6 bis Martinsried zu beteiligen.

„Für die LMU-Biologie, die Max-Planck-Institute und die Biotech-Unternehmen in Planegg-Martinsried wird die U-Bahn vor der Haustür große Standortvorteile bringen“, zeigte sich Heubisch überzeugt. Schon heute sei Martinsried ein Topstandort für Biotechnologie in Europa.

Wichtig sei nun, so der Minister in einer Presseerklärung, dass die U-Bahn-Planung mit Hochdruck vorangehe. Ein hervorragendes Signal sei der einstimmige Beschluss des Gemeinderats Planegg vom April gewesen, die Trägerschaft für das Vorhaben zu übernehmen. Auf dieser Grundlage könne der Freistaat Bayern seine bereits im Zuge der Planung des Biomedizinischen Zentrums erklärte Unterstützungsabsicht rasch realisieren, kündigte der FDP-Politiker an.

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