Veröffentlicht am 21.10.2021 17:58

Empfohlen: Kinder nicht wegstinkefingern


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
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Die „Radlraserei” auf dem Weg zwischen Wolfratshauser und St.-Wendel-Straße beklagte eine Anwohnerin bei der Bürgerversammlung im Münchner Süden. „Da sind viele sehr schnelle Radlfahrer unterwegs, Kinder werden weggeklingelt und weggestinkefingert”, berichtete sie. Der Weg sei einst als reiner Gehweg angelegt worden.

Vor zwei Jahren hatte sich eine Bürgerin mit einem anderen Wunsch an den Bezirksausschuss gewandt: Weil der Weg ohnehin von Radfahrern benutzt werde, solle man ihn auch als solchen ausschildern. Später wurde der Bezirksausschuss wiederum gebeten, den Weg als Fußweg zu kennzeichnen und den Radverkehr zu unterbinden. Daraufhin wurde eine beidseitige Beschilderung des Weges als Geweg beschlossen. Die Ergänzung mit einem „Radfahrer frei”-Schild habe die Situation aber verschärft, so die aktuelle Kritik.

Die Bürgerversammlung empfahl nun, den bestehenden Weg fußgängerfreundlich zu belassen und für die Radler eine alternative Lösung zu suchen - z.B. durch das Anlegen eines eigenen parallelen Wegs

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