Zwischen dem früheren Real-Markt an der Machtlfingerstraße und dem neuen Quartier auf der ehemaligen EON-Brache wurde eine kurze, 118 Meter lange Stichstraße angelegt: die Eleonore-Romberg-Straße. Der Bezirksausschuss im Münchner Süden hat nun ihrer Widmung als Ortsstraße zugestimmt. Erst mit dieser Widmung (sie wird noch vom städt. Baureferat förmlich verfügt), wird die Stichstraße zu einer öffentlichen Straße.
Die Eleonore-Romberg-Straße wurde 2017 zusammen mit der Constanze-Hallgarten-Straße und dem Lida-Heymann-Platz - alle drei gehören zum neuen Quratier auf der EON-Brache - benannt.
Romberg wurde 1923 in München geboren und starb hier 2004. Sie war Soziologin und Aktivistin der Friedensbewegung („Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit“ IFFF). Ab 1966 war Romberg Dozentin an der Ellen-Ammann-Schule, später Professorin an der Katholischen Stiftungsfachhochschule für Sozialwesen in München. 1972 bis 1974 und von 1986 bis 1992 war sie Präsidentin der deutschen Sektion der IFFF, darüber hinaus von 1986 bis 1990 Abgeordnete im Bayerischen Landtag.