Veröffentlicht am 11.11.2021 12:36

Im Labyrinth wandeln


Von Tanja Beetz
Künstlerin Ute Heim in ihrem Atelier in der Platform. (Foto: Manuel Nieberle für die PLATFORM)
Künstlerin Ute Heim in ihrem Atelier in der Platform. (Foto: Manuel Nieberle für die PLATFORM)
Künstlerin Ute Heim in ihrem Atelier in der Platform. (Foto: Manuel Nieberle für die PLATFORM)
Künstlerin Ute Heim in ihrem Atelier in der Platform. (Foto: Manuel Nieberle für die PLATFORM)
Künstlerin Ute Heim in ihrem Atelier in der Platform. (Foto: Manuel Nieberle für die PLATFORM)

Die Open Studios 2021 stehen wieder an. Ein Wochenende lang öffnet die Platform (Kistlerhofstr. 13) ihre Türen und bietet Interessierten die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen und in die Ateliers der Kunstschaffenden zu werfen. Die Atelierkünstler arbeiten in den verschiedenen Bereichen, darunter Fotografie, Malerei, Grafik, Bildhauerei, Zeichnung, Mixed Media, Textilkunst, Soundart, Schmuckdesign und Medienkunst. Die Besucher sind am Samstag, 20. November, und Sonntag, 21. November, eingeladen, die kreativen Arbeitsräume und deren Bewohner kennenzulernen. Während der Open Studios werden Führungen angeboten und im Pop-up-Café kann man sich nach dem Atelierbesuch mit einer Erfrischung stärken. Führungen durch ausgewählte Ateliers sind am Samstag 13 Uhr (Deutsch) und Sonntag ebenfalls um 13 Uhr in Englisch. Geöffnet ist an beiden Tagen bis 19 Uhr. Aufgrund der Corona-Maßnahmen ist eine Teilnahme an den Führungen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Anmeldungen sind möglich per Mail an unter contact@platform-muenchen.de . Unter Vorbehalt sind Änderungen aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen möglich.

Suche nach dem Ausweg

Parallel zu Open Studios eröffnet die Gruppenausstellung der Platform-Atelierkünstler ihre Schau „collective maze”. Dabei wird das Motiv des Labyrinths als politisches, gesellschaftliches und bürokratisches Phänomen im Umgang mit der Pandemie aufgegriffen. Es strukturiert sinnbildlich eine neue Welt der Wegesysteme, der Abgrenzungen und Irrwege sowie den Versuch der Ordnung und Neujustierung bestehender Denkmuster gleichermaßen. Verschiedene Arbeiten aus den Ateliers werden in der Halle der Platform durch eine vernetzende Ausstellungsgestaltung aus Tape in Verbindung gebracht. Anhand der allgegenwärtigen Bodenmarkierungen, die die Besucher dazu auffordern Abstand einzuhalten, bewegen sie sich durch das Labyrinth der Pandemie, immer auf der Suche nach einem Ausweg. Die Gäste sind nun dazu eingeladen auf den Linien des Labyrinths zu wandeln und die verschiedenen Kunstwerke zu entdecken. Das künstlerische Display wird von Felix Rodewaldt konzipiert und umgesetzt, die Kuration von den Platform-Volontärinnen Lucrezia Levi Morenos und Julia Anna Wittmann. Es gilt zu beachten, dass zum Einlass ein Nachweis über Impfung, Genesung oder ein negatives Testergebnis vorgezeigt werden muss. Die Ausstellungshalle unterliegt einer Personenbegrenzung.

Die Künstler

Teilnehmende Künstler sind: Jovana Banjac, Florian Betz, Annegret Bleisteiner, Klaus Erika Dietl, Annemarie Faupel, Geraldine Frisch, Kira Fritsch, Raik Gupin, Verena Hägler, Ute Heim, Annegret Hoch, Monika Humm, Hyundeok Hwang, Anna Klüssendorf, Jan Dominik Kudla, Studio David Lehmann, Patricia Lincke, Silke Markefka, Stephanie movall, Stephanie Müller, Carmen Nöhbauer, Daisuke Ogura, Anna Maria Pascó Boltà, Hyunsung Park, Ivan Paskalev, Leonhard Rothmoser, Silvia Schreiber, Alina Schweizer, Duncan Swann, Gülcan Turna, Stefanie Unruh, Nikolai Vogel, Jess Walter.

Öffnungszeiten

Zu sehen ist die Ausstellung von Montag, 22. November, bis Freitag, 10. Dezember, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.platform-muenchen.de im Internet.

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