Die meisten Bauherren oder Käufer einer Immobilie haben einen langen Spar-Weg hinter sich – oder noch vor sich. Mindestens 20 Prozent der Gesamtfinanzierung sollten aus eigenen Mitteln bestritten werden. „Mangelndes Eigenkapital ist gegenwärtig das Haupthemmnis beim Wohneigentumserwerb. Wer rechtzeitig spart, muss sich weniger verschulden. Zwar ist die monatliche Kreditbelastung wegen der niedrigen Zinsen relativ stabil geblieben – allerdings verlängert sich die Dauer der Rückzahlung. Eigenkapital bringt zudem Punkte bei der Kreditwürdigkeitsprüfung durch die Banken“, sagt Alexander Nothaft vom Verband der Privaten Bausparkassen. Wer ohne Eigenkapital dastehe, für den werde die Finanzierung deutlich teurer.
Außerdem müssen Hausbesitzer in spé auch Geld für die Kauf- und Baunebenkosten flüssig haben. Dazu gehören unter anderem die Grunderwerbsteuer, die Honorare für Makler und Notar sowie die oft vergessenen Kosten für den Umzug ins neue Domizil. Für den Eigenkapitalaufbau gibt es verschiedene Wege. Ein Bausparvertrag sollte erwogen werden. Nur damit kann man sich heutige Niedrigzinsen für das spätere Bauspardarlehen sichern. Sondertilgungen sind im Rahmen des Bausparvertrages jederzeit und kostenlos möglich.