Wie würde das Jazzrepertoire heute aussehen, wenn Musiker wie Louis Armstrong oder Charlie Parker Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Guiseppe Verdi, Franz Lehár oder Ennio Morricone für ihre Improvisationen ausgewählt hätten? Eine interessante und gänzlich neue Antwort auf diese Frage geben die „Three Wise Men” mit ihrem neuen Projekt „European Songbook”. Das oft zitierte Great American Songbook ist eine Sammlung von Melodien von amerikanischen Komponisten wie Irving Berlin, George Gershwin, Jerome Kern und Cole Porter. Dieses berühmte Songbook wurde zwischen 1920 und 1950 zusammengestellt und bildet das Herzstück des klassischen Jazzrepertoires. Alle großen Jazzmusiker haben einen Teil ihres musikalischen Materials aus diesem Melodienpool entnommen. Bandleader Frank Roberscheuten, einer der profiliertesten europäischen Jazzsaxophonisten hat mit seinen Kollegen, dem italienischen Pianisten Rossano Sportiello und dem Wiener Drummer Martin Breinschmid 15 Titel der europäischen Musikgeschichte von Johann Sebastian Bach bis Toots Thielemanns von Franz Lehar bis Ennio Morricone ausgewählt und sie zu swingenden Jazzstandards umgearbeitet.
Das Konzert findet am Sonntag, 13. März, um 18 Uhr im Sudhaus, Schloss Seefeld (Schlosshof 6) statt. Eintrittskarten zu ja 25 Euro, ermäßigt 13 Euro für Schüler und Studenten, können im Internet unter www.kultur-schloss-seefeld.de reserviert werden.