Einige der COVID-19-Erkrankten leiden an unterschiedlich lang anhaltenden oder neu auftretenden, gesundheitlichen Beschwerden nach einer Corona-Infektion. Auch nach milden und moderaten Infektionen werden bei statistisch als genesen bezeichneten Personen die Diagnose Long COVID bzw. Post-COVID-Syndrom gestellt. Laut der klinischen Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) handelt es sich dabei um eine Vielzahl an Symptomen, die unterschiedliche Organe betreffen können. Egal, ob betroffene Personen einen schweren oder leichten Krankheitsverlauf durchlaufen haben: An COVID-19 Erkrankte können auch noch lange Zeit nach ihrer Akutbehandlung an körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen leiden. Die Germeringer Insel möchte Betroffenen aller Altersgruppen mit der Gründung der Selbsthilfegruppe Post-COVID helfen. Die Germeringer Insel berät und begleitet Betroffene bei der Gründung der Selbsthilfegruppe, Mitgliederwerbung, Raumsuche (bevorzugt in der Germeringer Insel) und Öffentlichkeitsarbeit, sowie bei der Durchführung von Gruppentreffen, Fortbildungen, Konflikten und der Vernetzung mit anderen Selbsthilfegruppen ebenso wie bei der Kooperation mit medizinischen, psychosozialen und politischen Einrichtungen/ Personen.
Betroffene, die sich mit anderen Betroffenen austauschen möchten können sich in einer Selbsthilfegruppe engagieren. Weitere Informationen erhalten sie bei Susann Deuschle unter Tel. 089 / 8405357 oder per Mail an deuschle@germeringerinsel.de.