Veröffentlicht am 21.09.2022 00:00

Wandeln in Hadern


Von Tanja Beetz [tab] (tanja.beetz@muenchenweit.de, tab)
Die Fotos von Anna Mayer und Constanze Stürzer regen die Besucher zu Diskussionen an. (Foto: Alescha Birkenholz)
Die Fotos von Anna Mayer und Constanze Stürzer regen die Besucher zu Diskussionen an. (Foto: Alescha Birkenholz)
Die Fotos von Anna Mayer und Constanze Stürzer regen die Besucher zu Diskussionen an. (Foto: Alescha Birkenholz)
Die Fotos von Anna Mayer und Constanze Stürzer regen die Besucher zu Diskussionen an. (Foto: Alescha Birkenholz)
Die Fotos von Anna Mayer und Constanze Stürzer regen die Besucher zu Diskussionen an. (Foto: Alescha Birkenholz)

Die Ausstellung „Hadern². Wandeln in Haderun” wurde verlängert: Die Fotohommage von Anna Mayer und Constanze Stürzer ist noch bis Samstag, 15. Oktober, im Stadtteilkulturzentrum Guardini90 (Guardinistr. 90) zu sehen.

Neues auf alten Pfaden

Persönliche Bezüge, Schwelgen in Erinnerung und Momentaufnahmen – Anna Mayer und Constanze Stürzer haben ihr Heimatviertel auf alten Pfaden neu entdeckt, ihre Ergebnisse dokumentiert und zueinander in Kontrast gestellt. Den beiden Grafikerinnen aus Großhadern ist eine Ausstellung gelungen, die Straßen, Häuser und Wohnviertel aus historischer Perspektive zeigt, Vergängliches und Vergangenes festhält, aber auch das Jetzt darstellt – der Wandel wie sich das Dorf im Laufe der Zeit zur Stadt entwickelt hat.
Hört man einzelnen Menschen beim Betrachten zu, wird schnell deutlich, dass diese Ausstellung berührt. Bei Alteingesessenen weckt sie frühe Erinnerungen, Neuzugezogene macht sie neugierig. So möchte man gleich losziehen und sich ein persönliches Bild der Orte machen, die Anna Mayer und Constanze Stürzer auf ihre ganz eigene kreative und persönliche Art und Weise porträtiert haben.

Historisches Fotomaterial

Im Entstehungsprozess wurden sie von Reinhard Weber, Vorstand des Geschichtsvereins Hadern e.V., unterstützt. Der Verein hat altes Fotomaterial aus dem Archiv zur Verfügung gestellt, ebenso das Haderner Augustiner, Familienmitglieder und persönliche Bekannte der beiden. Die Verbindung der beiden Frauen zu Orten ihrer Kindheit wird spürbar und hält so manche Überraschung bereit. Wo früher Leichen kühlten, genießt man heute Kuchen. Wo heute Unverpackt-Läden aus dem Boden sprießen, gab es damals Kramer-Läden. Wo vor vielen Jahrzehnten Brachfläche war, stehen heute Hochhäuser.

Öffnungszeiten und Infos

Zu sehen sind die Werke montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich von 17 bis 19 Uhr sowie während des MVHS-Kursbetriebs und nach Vereinbarung. Weitere Infos gibt es unter Telefon 089/48006-6900 und an guardini90@mvhs.de per Mail.

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