Veröffentlicht am 11.11.2022 10:04

Demokratie erleben


Von Beatrix Köber
Abstimmen über Anträge – das können Kinder und Jugendliche bei ihrer eigenen Einwohnerversammlung am Freitag, 25. November. (Foto: Beatrix Köber)
Abstimmen über Anträge – das können Kinder und Jugendliche bei ihrer eigenen Einwohnerversammlung am Freitag, 25. November. (Foto: Beatrix Köber)
Abstimmen über Anträge – das können Kinder und Jugendliche bei ihrer eigenen Einwohnerversammlung am Freitag, 25. November. (Foto: Beatrix Köber)
Abstimmen über Anträge – das können Kinder und Jugendliche bei ihrer eigenen Einwohnerversammlung am Freitag, 25. November. (Foto: Beatrix Köber)
Abstimmen über Anträge – das können Kinder und Jugendliche bei ihrer eigenen Einwohnerversammlung am Freitag, 25. November. (Foto: Beatrix Köber)

In Laim leben über 57.000 Menschen, 10,6 Prozent davon sind Kinder unter 14 Jahre. Grundschulkinder (zwischen 6 und 9 Jahre) machen 2,8 Prozent der Einwohnerzahl in Laim aus. Ihnen gilt am Freitag, 25. November besonderes Augenmerk von Politikern aus dem Bezirksausschuss (BA). Laimer Kinder und Jugendliche sind dann zu ihrer eigenen Einwohnerversammlung aufgerufen, bei der sie Anträge stellen und darüber abstimmen dürfen wie die Großen. Damit haben Kinder und Jugendliche schon früh Gelegenheit sich einzubringen und ihren Stadtteil mitzugestalten.

„Demokratie von Anfang an“, so ist die Einwohnerversammlung für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk 25 in diesem Jahr überschrieben. Veranstaltet wird die Versammlung für den Laimer Nachwuchs vom örtlichen Bezirksausschuss (BA). Vertreter des Ausschusses für Bildung und Sozialplanung im BA bzw. die vom Lokalparlament bestimmte Kinder- und Jugendbeauftragten Lisbeth Haas (Grüne) organisieren die Versammlung und moderieren sie. Der BA will sich so für die Belange der Kinder einsetzen und ihnen Gehör verschaffen. Das Gremium bleibt auch an den bürokratischen Prozessen dran, damit Anträge und Ideen der Kinder nicht nur an die zuständigen Behörden weitergegeben, sondern auch umgesetzt werden. Denn Kinder und Jugendliche haben einen eigenen, anderen Blick auf ihre Lebensumwelt als etwa ihre Eltern, meinen die Initiatoren der Einwohnerversammlung. Sie wissen, welche Spielplätze was taugen, welche Straßenübergänge besonders tückisch sind und dass es manchmal wirklich keinen einzigen Ort gibt, wo man ungestört Zeit miteinander verbringen kann.

Anträge stellen

Dass Kinder durchaus etwas in ihrem Stadtbezirk bewegen können, zeigen die Erfolge der vergangenen Einwohnerversammlungen. So wurden etwa immer wieder Verbesserungen für verschiedene Laimer Spielplätze beantragt und auch realisiert. Sowohl der Fröbelplatz, der den Kindern viele Jahre lang ein Anliegen war, als auch der Hogenbergplatz erfuhren Verbesserungen. Aktuell wird der Spielplatz am Laimer Anger überplant, was auch auf eine Initiative von Kindern (vom Kinder-Aktions-Koffer) fußt.
Wer in diesem Jahr Lust hat, an der Einwohnerversammlung für Kinder und Jugendliche teilzunehmen oder sogar eigene Anträge stellen möchte bzw. seine Ideen äußern will, ist willkommen: Am Freitag, 25. November, von 15 bis 17 Uhr in der Stadtbibliothek Laim (Fürstenrieder Straße 53). Stadtteilpolitikerinnen vom BA Laim beantworten hier Fragen und diskutieren über Wünsche und Anregungen, die den Stadtteil betreffen. Wer vorab Fragen hat oder Ideen loswerden will, kann sich an Lisbeth Haas, die Kinder- und Jugendbeauftragte des BA 25, wenden (E-Mail: haaslisbeth@web.de oder Telefon 57 89 89).

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