200 junge Douglasien wachsen seit kurzem im Allinger Gemeindewald. Sebastian Winter, Projektleiter der Initiative Zukunftswald im AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), hatte gemeinsam mit Bauhofleiter Franz Heiß die Pflanzaktion organisiert. Eine Gruppe von Naturfreunden half beim Setzen der jungen Pflänzchen.
„Wir bauen auf Vielfalt im Zukunftswald und wählen verschiedene Baumarten aus. Dabei lassen wir uns von Sebastian Winter beraten. Denn am Ende wird sich erst in einigen Jahrzehnten wirklich zeigen, welche Baumarten den Klimawandel gut überstehen. Dann sind in unserem Wald bestimmt Sorten dabei, die es gut schaffen“, erklärt Bürgermeister Joachimsthaler dazu. Bereits im letzten Jahr wurden kleine Tannen gepflanzt. Sie sind schattenverträglich und wachsen seither unter dem Dach der hohen Fichten gut heran.
Die helfenden Naturfreunde erwiesen sich als gut eingespieltes Team. bereits am Vormittag waren sie fertig mit dem Setzen der Bäumchen. So genossen sie an der Märzsonne die Brotzeit, die Bürgermeister Stefan Joachimsthaler ihnen mitgebracht hatte. Danach brachten sie im Nu auch die Einzelschutzhüllen an jeder Pflanze an. „Wir entscheiden uns bewusst für Einzelschutzhüllen. So sind die Jungpflanzen sicher vor dem Verbiss durch Rehe, für die sind junge Baumtriebe eine Delikatesse. Aber wir durchschneiden nicht Wege und Lebensräume der Wildtiere, wie bei einem Aufforstungszaun“, erklärt der Bürgermeister dazu.
Douglasien wachsen rasch und können stattliche 60 Meter hoch und bis zu 400 Jahre alt werden. Die Nadeln duften fruchtig-harzig nach Orangen und Zitronen – daran werden sich die Spaziergänger erfreuen.