Eine lange Liste an gewünschten Maßnahmen kam zusammen, die der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) Ende des Jahres ans Baureferat / Abteilung Gartenbau gerichtet hatte. Baumpflanzungen, Entsiegelungen und die Aufstellung neue Sitzbänke rund um den Schneckenplatz hatte das Lokalparlament bei der Behörde angefragt. Teilweise werden die angebrachten Wünsche jetzt umgesetzt. Vor allem am Schneckenplatz soll es künftig mehr Sitzgelegenheiten geben. Und im Karree rund um die August-Kühn-Straße / Carlamaria-Heim-Straße werden Bäume nachgepflanzt.
Die Vorschläge kommen aus der Bürgerschaft oder auch aus dem Lokalparlament selbst. Ideen, um den Stadtteil zu verschönern, zu begrünen und um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Vor allem einzelne, zum Teil gefällte, zum Teil abgestorbene Bäume hatte das Lokalparlament dem Baureferat / Abteilung Gartenbau gemeldet und hier um raschen Ersatz gebeten. Die Behörde sagt nun Nachpflanzungen zu: Ein fehlender Baum in der August-Kühn-Straße sowie ein abgestorbener Baum in der Carlamaria-Heim-Straße sollen nachgepflanzt werden. Auch in der Gollierstraße Ecke Ligsalzstraße und in der Ganghoferstraße 44 (vor der IG Feuerwache) sollen jeweils gefällte Bäume ersetzt werden. Ein weiterer Baum, der am Gollierplatz, vor dem Vorplatz von St. Rupert kürzlich bei einem Sturm umgeknickt ist, soll gleichfalls nachgepflanzt werden.
Doch nicht alle zugesicherten Baumpflanzungen können auch sofort umgesetzt werden, wie das Baureferat / Abteilung Gartenbau erklärt. Die Bäume in der August-Kühn-Straße, in der Carlamaria-Heim-Straße und am Gollierplatz werden im Frühjahr gesetzt. „Der Baum in de Ganghoferstraße wird wegen einer notwendigen umfangreichen Standortvorbereitung mit baulicher Anpassung voraussichtlich im Herbst 2023 gepflanzt“, heißt es von der Behörde. Indes wurden kleinere Arbeiten, die vom BA gefordert wurden, bereits erledigt. So wurde etwa ein abgebrochener Ast in der Wugg-Retzer-Straße bereits entfernt.
Die Linde am Kiliansplatz, vor dem Pfarrhaus von St. Rupert, wird indes noch etwas unter ihrer Betondecke ausharren müssen, bis die Zuständigkeitsbereiche geklärt sind. Vor einigen Monaten hatte die Kirche wegen einer Entsiegelung angefragt, damit der Baum besser bewässert werden könne. Das Lokalparlament unterstützte diese Anfrage. Da die Linde sich auf der Grundstücksgrenze von Kirche und Stadt befindet, wird das Baureferat nun klären, wer für die Entsiegelung aufkommt.
Rascher werden wohl die bereits zugesagten Sitzbänke am Schneckenplatz kommen. Wegen des Weihnachtsmarktes habe man die Sitzgelegenheiten auf der betonierten Umgrenzungsmauer des Deutschen Verkehrsmuseums bislang noch nicht montieren können. Dies soll aber unverzüglich geschehen. Die neuen Sitzbänke sind auch schon in Planung: „Die Sitzbänke entlang des Weges zur Ganghoferstraße werden im Frühjahr 2023 aufgestellt“, teilt die Behörde mit.