Sie nennen sich „Umweltchecker“, die Schülerinnen und Schüler, die sich seit Jahren in der Umweltgruppe des Germeringer Max-Born-Gymnasiums für die Natur einsetzen. Für dieses Engagement haben die Jugendlichen bereits einige Ehrungen erhalten
Erst vor kurzem wurden sie beim Prämienprogramm des Landkreises mit dem 3. Preis für ihr Projekt „Schulgarten reloaded“ ausgezeichnet. Die Naturschützer haben aus ihrem verwilderten Schulgarten eine blühende Oase gemacht und arbeiten daran, die angrenzenden Wiesen in Insektenweiden zu verwandeln. Das in den Hochbeeten angebaute Gemüse wie Salat, Gurken und Zucchini wurden bereits in der Mensa verarbeitet.
Aber das ist nicht alles. Ein paar Monate zuvor wurden Linus Gebert, Louie Massoud, Lara Volland, Clara Gebert und Lisa Hackl von Bayerns Umweltminister als „Grüne Junior-Engel“ ausgezeichnet. „Natur- und Umweltschutz ist ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen Ehrenamtlichen im gesamten Freistaat nicht denkbar“, so Thorsten Glauber in seiner Laudatio. Das „praktische Wirken und vorbildliche Beispiel zugleich“ würde mithelfen Bayerns Artenvielfalt und Naturreichtum zu erhalten. Beeindruckt zeigte sich der Umweltminister von den vielen Projekten, die die Germeringer Umweltchecker in der Umweltgruppe durchgeführt hätten. Das reichte von dem Sammeln leerer Drucker- und Tonerkartuschen, die wieder befüllt oder recycelt werden, über die Möglichkeit an der Schule Hefte und Umschläge aus recyceltem Papier zu bestellen, bis zur Verwendung von Mehrweg- statt Einwegbecher und von Fairtrade-Produkten an der Schule. Die Auszeichnung „Grüner Engel” wird seit 2011 verliehen. Seit 2018 werden Kinder und Jugendliche als „Grüne Junior-Engel” für ihren besonderen Einsatz im Naturschutz ausgezeichnet.