Am Donnerstag, 24. September, gegen 16 Uhr, teilten mehrere aufgeregte Festbesucher der Wiesnwache sowohl telefonisch als auch persönlich ein tieffliegendes Flugzeug über dem Oktoberfest mit. Auch von den Beamten der Wiesnwache wurde eine viermotorige Propellermaschine gesichtet, die wiederholt mehrere Runden um das Festgelände flog und dann Richtung Innenstadt abdrehte. Über die Deutsche Flugsicherung konnte in Erfahrung gebracht werden, dass es sich bei diesem Flugzeug um eine Werbemaschine eines österreichischen Konzerns gehandelt hat. Laut Flugplan war die Maschine um 15.40 Uhr vom Flughafen Salzburg zu Werbezwecken nach München geflogen. Diese Meldung wurde von der Flugsicherung Salzburg bestätigt. Unklar ist derzeit, ob die Propellermaschine beim Rundflug um das Wiesngelände die vorgeschriebenen Mindestflughöhe von 500 Fuß (152,4 Meter) unterschritten hat. Diesbezüglich werden weitere Ermittlungen bei der Regierung von Oberbayern getätigt, die Ausnahmen von der vorgeschriebenen Mindestflughöhe erteilen kann.