Veröffentlicht am 12.02.2024 12:21

Persönliche Geschichten

Olga und Oksana Rutta sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. (Foto: B. Donaubauer)
Olga und Oksana Rutta sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. (Foto: B. Donaubauer)
Olga und Oksana Rutta sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. (Foto: B. Donaubauer)
Olga und Oksana Rutta sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. (Foto: B. Donaubauer)
Olga und Oksana Rutta sind vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. (Foto: B. Donaubauer)

„Wir Ukrainer*innen in München” — unter diesem Titel lädt das Stadtteilkulturzentrum Guardini90 (Guardinistr. 90) zu einer Fotoausstellung ein. Die Vernissage ist am Donnerstag, 22. Februar, um 19 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gegen das Vergessen

Das Fotoprojekt der Kulturwissenschaftlerin und Fotografin Barbara Donaubauer porträtiert Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor der russischen Invasion nach Deutschland geflüchtet und in München und Umgebung untergekommen sind. Die künstlerische Arbeit stemmt sich gegen das Vergessen und gibt denen ein individuelles Gesicht und eine persönliche Geschichte, die öffentlich meist nur als Gruppe wahrgenommen werden.
Die Besucher der Ausstellung erfahren mehr über diese ungewollten Lebenswege. Wer sind sie, die Ukrainer in Deutschland, die hierher aufgrund des russischen Angriffskrieges aus ihrem Heimatland geflohen sind? Welche Gedanken beschäftigen sie? Vielleicht haben sie auch einen Gegenstand, eine Erinnerung aus der Ukraine dabei oder ihr Haustier? Donaubauer fotografierte sie an einem Ort ihrer Wahl in und um München. Zusätzlich zu den Fotografien hat sie Texte auf Deutsch und Ukrainisch hinzugefügt, es ist ein Auszug aus den Gesprächen, die sie mit den Protagonisten geführt hat.

Die Öffnungszeiten

Diese Ausstellung findet im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 statt und hat bis einschließlich Donnerstag, 21. März, zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Am 21. März gibt es unter dem Motto „Zuhause ist, wo man zusammen isst” ein gemeinsames Abschlussessen. Beginn ist um 19 Uhr, eine Anmeldung ist hier ebenfalls nicht erforderlich.
Weitere Infos gibt es unter www.guardini90.de.

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