Die Laimer Maibaumfreunde sorgen seit bald zwanzig Jahren dafür, dass der 1. Mai auch im Stadtbezirk Laim mit einem eigenen Fest, samt Tanz in den Mai gefeiert wird. Um einen eigenen Maibaum am Ortsmittelpunkt, dem Laimer Anger, musste man zwar einige Jahre warten. Die Maibaumfreunde aber hielten durch bis der Maibaum 2012 aufgestellt werden durfte. Durchgehalten haben die Maibaumfreunde, die aktuell 65 Mitglieder zählen, auch die Durststrecke der Pandemie der vergangenen Jahre, die unter anderem große Löcher in der Vereinskasse hinterließ. Dank der vom Bezirksausschuss Laim (BA 25) zugesicherten finanziellen Stütze, kann das Maifest jedoch auch heuer steigen. 5.400 Euro bewilligte der BA aus dem Stadtbezirksbudget. „Nach dem Fest werden die Einnahmen mit dem Zuschuss vom BA gegengerechnet und gegebenenfalls ein Überschuss an die Stadt München
zurückgegeben“, erklärt Vereinsvorstand Günter Kern. Den Eigenanteil von 4.200 Euro stemmt der Verein selbst. „Also handelt es sich für uns um eine reine Defizitabsicherung, die aber sehr wichtig ist und nur dadurch ein Fest wie dieses ermöglicht“, so Kern.
Am 1. Mai wird v.a. Brauchtum und Tradition am Laimer Anger lebendig, aber auch der Laimer Nachwuchs tritt auf der kleinen Bühne auf: Nach der Messe, die um 10 Uhr in St. Ulrich Kirche gefeiert wird, ist ab 11 Uhr Biergartenbetrieb mit Bratwürstel, Steckerlfisch, Kaffee und Kuchen am Laimer Anger bereitet. Es spielt das Unterhaltungsduo „Die Münchner Spitzbuam“. Auch werden befreundete Trachtengruppen bis in den Abend hinein auf der extra errichteten Bühne am Laimer Anger auftreten. So tanzen etwa die Riesengebirgs-Volkstanzgruppe und auch die Laimer Linedancer. Die Kindergartenkinder von St. Ulrich präsentieren Lieder und die Turner vom Sportverein Laim zeigen ihr Können. Das beliebte Kinderkarussell wird auch heuer in alter Tradition kostenfrei angeboten.
Mehr Infos zum Verein, Beitritts- und Spendenmöglichkeiten sind unter www.laimer-maibaumfreunde.de im Internet zu finden.