Die Feuerwehren leisteten überragenden Dienst am und für den Menschen, sie wüssten aber auch, wie man feiere, erklärte Markus Söder beim 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Allach. Der bayerische Ministerpräsident als Schirmherr der Festtage war gutgelaunt zum großen Festumzug am Sonntag gekommen und empfand, wie er sagte, den Termin nach seiner Italienreise durchaus als Steigerung.
Auch auf das Ehrenamt ging Söder ein, und betonte: „Sie müssen es nicht tun, aber sie machen es.” Darum seien Menschen, die sich freiwillig engagierten „besonders wertvolle Mitglieder der Gesellschaft. Der Landtagsabgeordnete aus dem Münchner Westen, Josef Schmid, bedankte sich auch aus ganz persönlichen Gründen bei der Allacher Feuerwehr. Es habe in der Metzgerei, aus der er stamme, einmal gebrannt und die Freiwillige Feuerwehr sei schnell vor Ort gewesen, berichtete er und lobte den „nimmermüden Einsatz” der Wehr.
„Ihr seid immer zur Stelle”, bekräftigte auch Bezirksausschussvorsitzender Pascal Fuckerieder in seinem Grußwort und nannte die Freiwillige Feuerwehr „eine ganz wichtige Stütze unserer Gesellschaft”.
Dass sie aber tatsächlich auch ausgiebig zu feiern wissen, wie der bayerische Ministerpräsident hatte anklingen lassen, bewiesen die Allacher Feuerwehrler nicht nur am Sonntag, sondern auch in den Tagen zuvor mit einem bunten Programm. Neben Böllern, Blasmusik, Party und Konzerten demonstrierterten die FFWler bei etlichen Showvorführungen zudem ihr Können vor heimischem Publikum und führten eine Leistungsprüfung durch.
Während auf dem Festgelände an der Servetstraße mit unzähligen Feuerwehrfahrzeugen die Signalfarbe rot dominierte, zeigte sich der bayerische Himmel ganz traditionell in weiß und blau. Bleibt zu hoffen, dass sich das sonnige Frühlingswetter fortsetzt und die zweite Festwoche, die dem 1250-jährigen Bestehen der Ortschaft Allach gewidmet ist, ebenfalls von Petrus so freundlich bestrahlt wird.