Veröffentlicht am 05.08.2024 10:56

Bürger und Rathausmitarbeiter beschweren sich über Situation vor dem Rathaus Pasing

Bitte dringend mähen: Bürger beschweren sich über die ungepflegte Wiese vorm Rathaus Pasing. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bitte dringend mähen: Bürger beschweren sich über die ungepflegte Wiese vorm Rathaus Pasing. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bitte dringend mähen: Bürger beschweren sich über die ungepflegte Wiese vorm Rathaus Pasing. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bitte dringend mähen: Bürger beschweren sich über die ungepflegte Wiese vorm Rathaus Pasing. (Foto: Ulrike Seiffert)
Bitte dringend mähen: Bürger beschweren sich über die ungepflegte Wiese vorm Rathaus Pasing. (Foto: Ulrike Seiffert)

Die Stadt möchte ihre Grünflächen nur noch höchstens zweimal im Jahr mähen und damit ihren Beitrag zur Artenvielfalt und Nachhaltigkeit leisten. „Das will die Stadt Zug um Zug in den Stadtvierteln umsetzen“, erklärte Rüdiger Schaar (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Umwelt, Natur und Klimaschutz, im Juli im Bezirksausschuss 21 (BA). „Wir begrüßen dies ausdrücklich”, meinte er. Dabei sei der gesamte Stadtbezirk 21 allerdings erst im Jahr 2026 an diese Maßnahme angeschlossen.

Dennoch blieben Fragen offen. Denn in der gleichen BA-Sitzung beschäftigten sich die Mitglieder mit Beschwerden von Bürgern und Rathausmitarbeitern über die ungepflegte Wiese vor dem Pasinger Rathaus. Das überhohe Gras um die historische Linde und der ungeschnittene Baum mit langen, teils bis auf den Boden hängenden Ästen lade verstärkt Leute ein, die Wiese als öffentliche Toilette zu nutzen.

„Dringender Handlungsbedarf“

„Was auf der einen Seite gut für die Nachhaltigkeit ist, muss auf der anderen Seite auch gut für die Menschen sein. Wir sehen dringenden Handlungsbedarf für einen Baumschnitt und auch für einen Grasschnitt“, betonte CSU-Fraktionssprecher Sven Wackermann. „Die Linde ist ein Naturdenkmal und darf keinen Schnitt bekommen“, warf Schaar ein.

Dagegen erwiderte Frieder Vogelsgesang: „Auch ein Denkmal muss man pflegen. Ich plädiere stark dafür, dass das Umfeld so gepflegt wird, dass es öffentlich einsehbar ist und sich keiner im hohen Gras verstecken kann.“ Am Ende einigten sich die BA-Mitglieder einstimmig darauf, das Gartenbaureferat um Lösungsvorschläge zu ersuchen. Dieses soll nun prüfen, ob nicht ein Grasschnitt im Vier-Wochen-Takt möglich sei.

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