Veröffentlicht am 08.12.2009 13:20

Neuer Jugendtreff gefordert


Von LS
Gabriele Hartdegen (M.), Tobias Weiß (4.v.r.) und Florian Sperl (3.v.r.) nahmen sich den Anliegen der Jugendlichen aus Allach-Untermenzing an. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll künftig ein bis zweimal pro Jahr stattfinden. (Foto: ls)
Gabriele Hartdegen (M.), Tobias Weiß (4.v.r.) und Florian Sperl (3.v.r.) nahmen sich den Anliegen der Jugendlichen aus Allach-Untermenzing an. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll künftig ein bis zweimal pro Jahr stattfinden. (Foto: ls)
Gabriele Hartdegen (M.), Tobias Weiß (4.v.r.) und Florian Sperl (3.v.r.) nahmen sich den Anliegen der Jugendlichen aus Allach-Untermenzing an. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll künftig ein bis zweimal pro Jahr stattfinden. (Foto: ls)
Gabriele Hartdegen (M.), Tobias Weiß (4.v.r.) und Florian Sperl (3.v.r.) nahmen sich den Anliegen der Jugendlichen aus Allach-Untermenzing an. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll künftig ein bis zweimal pro Jahr stattfinden. (Foto: ls)
Gabriele Hartdegen (M.), Tobias Weiß (4.v.r.) und Florian Sperl (3.v.r.) nahmen sich den Anliegen der Jugendlichen aus Allach-Untermenzing an. Die Kinder- und Jugendsprechstunde soll künftig ein bis zweimal pro Jahr stattfinden. (Foto: ls)

„Eure Meinung ist uns wichtig“ – unter diesem Motto hatten die Jugendbeauftragte des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), Gabriele Hartdegen (CSU), und ihre Stellvertreter Florian Sperl (CSU) und Markus Wanger (SPD) am vergangenen Freitag zur Kinder- und Jugendsprechstunde ins Familienzentrum FAM (St.-Johann-Str. 26) geladen. Ob aufgrund der Zufriedenheit oder aufgrund vorweihnachtlichen Zeitmangels – lediglich sechs Jugendliche erschienen und brachten ihre Anliegen vor.

Tobias Meindel, Tobias Nazet, Felix Treutwein und Alexander Öttl wünschen sich eine neue Skateanlage bzw. die Erweiterung der bestehenden an der Behringstraße. Sie wünschen sich zum Beispiel eine Halfpipe, eine Bank und eine Sprungschanze fürs Fahrrad. Die Jugendbeauftragten wollen nun einen Ortstermin vereinbaren, um mit Vertretern der Stadt München zu besprechen, inwieweit die Wünsche der Achtklässler umgesetzt werden können.

Laura Schwenk und Franziska Veit beantragten einen neuen Jugendtreff für den Stadtteil in möglichst zentraler Lage, zum Beispiel in den Räumen der ehemaligen Bezirksinspektion (Eversbuschstr. 134). „Die Stadt München als Eigentümerin muss bereit sein, die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen“, erklärte Tobias Weiß (CSU), der als zuständiger Stadtrat ebenfalls ein offenes Ohr für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen hatte. Dazu müsse zunächst ein Besichtigungstermin vereinbart werden. Zudem müsse man sich überlegen, wie die Betreuung aussehen soll – einen selbst verwalteten Jugendtreff hält Weiß für schwierig.

„Jugendliche brauchen Räumlichkeiten“

Die Unterstützung der Jugendbeauftragten ist Laura und Franziska jedenfalls sicher: Gabriele Hartdegen beantragte erst kürzlich eine Jugendeinrichtung in Allach-Untermenzing. „Unser Stadtbezirk ähnelt in diesem Bereich eher einem Entwicklungsland“, beklagt sie den Mangel an offenen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Bestehende Einrichtungen seien überlastet und könnten den Bedarf deshalb nicht abdecken. Zudem häuften sich die Beschwerden der Anwohner von öffentlichen Grünanlagen und Kinderspielplätzen über lärmende Jugendliche, die sich nachts an Parkbänken träfen und ihren Müll hinterließen. „Jugendliche brauchen Räumlichkeiten, um sich ungestört mit Gleichaltrigen zu treffen“, so Hartdegen weiter. „Diese Lücke in unserem Stadtbezirk muss endlich geschlossen werden!“ Auch die übrigen Mitglieder des Bezirksausschusses unterstützen das Anliegen. Sie nahmen den Antrag der Jugendbeauftragten einstimmig an.

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