Veröffentlicht am 15.12.2009 10:20

Neuer Ort der Begegnung

Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Eröffnung des AWO-Seniorentreff in der Heideckstraße gefeiert: v.l. Barbara Marc, Sabina Gassner (AWO), Roswitha Wimberger, Angelika Gebhardt, Walburga Hohenadl und Diana Stachowitz, hinten v.l. Jürgen Salzhuber, Max von Heckel und Günther Mack. (Foto: AWO)
Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Eröffnung des AWO-Seniorentreff in der Heideckstraße gefeiert: v.l. Barbara Marc, Sabina Gassner (AWO), Roswitha Wimberger, Angelika Gebhardt, Walburga Hohenadl und Diana Stachowitz, hinten v.l. Jürgen Salzhuber, Max von Heckel und Günther Mack. (Foto: AWO)
Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Eröffnung des AWO-Seniorentreff in der Heideckstraße gefeiert: v.l. Barbara Marc, Sabina Gassner (AWO), Roswitha Wimberger, Angelika Gebhardt, Walburga Hohenadl und Diana Stachowitz, hinten v.l. Jürgen Salzhuber, Max von Heckel und Günther Mack. (Foto: AWO)
Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Eröffnung des AWO-Seniorentreff in der Heideckstraße gefeiert: v.l. Barbara Marc, Sabina Gassner (AWO), Roswitha Wimberger, Angelika Gebhardt, Walburga Hohenadl und Diana Stachowitz, hinten v.l. Jürgen Salzhuber, Max von Heckel und Günther Mack. (Foto: AWO)
Am vergangenen Freitag wurde die offizielle Eröffnung des AWO-Seniorentreff in der Heideckstraße gefeiert: v.l. Barbara Marc, Sabina Gassner (AWO), Roswitha Wimberger, Angelika Gebhardt, Walburga Hohenadl und Diana Stachowitz, hinten v.l. Jürgen Salzhuber, Max von Heckel und Günther Mack. (Foto: AWO)

Anfang November öffnete er seine Pforten und vergangenen Freitag fand nun auch die offizielle Einweihungsfeier statt: Die Münchener Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat einen neuen Treffpunkt in der Heideckstraße 16 in der Ebenau.

Schon seit Mitte der 1960er Jahre kümmert sich die AWO um die Belange alter Menschen in München. In Gern hatte sie 43 Jahre lang ihren Standort am Reinmarplatz als Teil des Wilhelmine-Lübke-Hauses. Das alte Gebäude und der AWO-Pavillon werden abgerissen um einem neuen, generationenübergreifenden Angebot Platz zu machen. Der Seniorentreff musste sich daher um einen Ersatz umsehen. Die tatkräftige und energische Ortsvereinsvorsitzende der AWO in Gern, Walburga Hohenadl, fackelte nicht lange, sondern fand einen kleinen Laden, der sich vorzüglich eignet für Begegnung, Beratung und Freizeitaktivitäten.

Viel Resonanz

Mit 84 Quadratmetern und 40 Sitzplätzen ist er zwar deutlich kleiner als der Pavillon in Gern, doch mit viel Gespür für eine freundliche Atmosphäre hat Treffleiterin Roswitha Wimberger daraus ein Schmuckstück gemacht. Die Tische und Stühle konnten günstig aus der Betriebsauflösung von Qimonda beschafft werden und die mit der AWO kooperierende Anderwerk GmbH schreinerte die Küche und einen Schrank für Garderobe. Roswitha Wimbergers Büro, das nur wenige Quadratmeter umfasst, weist dennoch eine kleine Ecke mit gemütlichen Sesseln auf, in der sie auch mal ein ungestörtes Gespräch führen kann.

Die großen Schaufenster des ehemaligen Ladens sind liebevoll mit Weihnachtsgirlanden und einer alten Krippe dekoriert und die Treffleiterin freut sich, dass öfter mal jemand stehen bleibt, und hereinschaut. Die Resonanz sei hier viel größer als drüben in Gern, stellt sie fest. Dort sei man nach der Räumung des Wilhelm-Lübke-Hauses doch sehr abgeschieden gewesen. In der Heideckstraße dagegen befinde man sich mitten in einer lebendigen Straße und habe bereits neue Kontakte knüpfen können. Auch die beiden Altenclubs, die vom Reimarplatz mit umzogen, fühlen sich laut Roswitha Wimberger hier sehr wohl. Das bewährte Programm mit Vorträgen und Kursen bleibt erhalten. Nur die Kunstausstellungen, die im AWO-Seniorentreff bislang zwei- bis dreimal im Jahr stattfanden, können aufgrund der Raumverhältnisse nicht mehr durchgeführt werden. Dafür will die Treffleiterin für alle, die Freude an Gesellschaftsspielen haben, regelmäßige Spielenachmittage einführen.

Freundliche Grußworte

Zur feierlichen Eröffnung kamen am Freitag zahlreiche Unterstützer und Unterstützerinnen der Seniorenarbeit der AWO. Der Vorsitzende der Münchner AWO Max von Heckel begrüßte unter anderem Diana Stachowitz, MdL, die sich nicht nur über den neuen Treffpunkt freute, sondern auch gleich einen Spiegel spendete, der noch fehlt. Sehr freundliche Grußworte gab es auch vom Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg, die Barbara Marc nebst einem kleinen Geschenk überbrachte und vom Seniorenbeirat vertreten durch Günther Mack. Die Vorsitzende des benachbarten AWO-Ortsvereins Neuhausen/Nymphenburg und ehemalige Stadträtin Angelika Gebhardt besuchte die Eröffnungsfeier ebenso wie die frühere Stadträtin Heidemarie Köstler.

Während Walburga Hohenadl einen kleinen Rückblick auf die Zeit am Reinmarplatz bot und auf die künftige praktische Arbeit in der Heideckstraße hinwies, freute sich der Geschäftsführer der AWO, Jürgen Salzhuber, darüber, dass eine aktive AWO das Sozialreferat der Stadt München davon überzeugt hatte, dass die erfolgreiche soziale Arbeit während der Planungs- und Bauzeit weiter gehen muss. Die Stadt bezuschusst den Treff hinsichtlich der Personalkosten und einiger Sachmittel, und voraussichtlich soll aus der zuerst angedachten Interimslösung eine dauerhafte Bleibe des Seniorentreffs werden.

In den Kurs Qigong-Tai Chi, der immer dienstags von 14.15 bis 15.45 Uhr stattfindet, können Interessierte noch einsteigen. Ab 23. Februar startet ebenfalls dienstags jeweils von 16.30 bis 18 Uhr ein Kurs Autogenes Training. Nähere Infos gibt Treffleiterin Roswitha Wimberger unter Tel. 1578272. Vom 23. Dezember bis einschließlich 17. Januar sind Weihnachtsferien im Seniorentreff Heideckstraße.

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