Veröffentlicht am 13.04.2010 10:09

Kettenreaktion am Marienplatz


Von SB
Von Jung bis Alt: Die Teilnehmer haben zudem auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. (Foto: projekt21plus.de)
Von Jung bis Alt: Die Teilnehmer haben zudem auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. (Foto: projekt21plus.de)
Von Jung bis Alt: Die Teilnehmer haben zudem auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. (Foto: projekt21plus.de)
Von Jung bis Alt: Die Teilnehmer haben zudem auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. (Foto: projekt21plus.de)
Von Jung bis Alt: Die Teilnehmer haben zudem auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. (Foto: projekt21plus.de)

Über 700 Menschen sowie 18 unterschiedliche Umweltorganistaionen und Parteien forderten die Beibehaltung des Atomausstiegs. Wie in 50 weiteren Städten Deutschlands formierten sich die Bürgerinnen und Bürger dazu als Menschenkette. Die Veranstaltung auf dem Marienplatz diente als Auftakt für die geplante 120 km lange Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel.

Ausgerüstet mit großen AKW-Attrappen, Luftballonen und Informationsmaterial trafen sich am Samstag, 10. April, etwa 700 Menschen am Marienplatz in München. Als so genannte „Kettenreaktion“ gegen die Atomkraft bildeten sie mehrere Menschenketten und erstreckten sich so insgesamt über mehr als einen Kilometer. Organisationen genauso wie Bürgerinnen und Bürger setzten dadurch ein deutliches Signal. Die Koordinatorin Ulla Klotz ist selbst überwältigt von der regen Teilnahme. „Innerhalb kürzester Zeit fand die Aktion diesen riesigen Zuspruch. Ein paar Tage mehr und wir hätten München umrunden können,“ meinte sie schmunzelnd. Neben München fanden in über 50 großen und kleinen Städten in Deutschland weitere Menschenketten statt.

Gleichzeitig haben die Teilnehmer auf die 120 Kilometer lange Menschenkette am 24. April hingewiesen. An diesem Tag verbinden viele tausende Menschen die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel. Viele Bayern werden auch die riesige Menschenkette unterstützen. Ein ganzer Sonderzug rollt mit bis zu 800 Mitfahrern aus den Bergen bis zum Nordseedeich. Zusätzlich sind Busse organisiert. Noch sind für den Sonderzug Karten bei www.anti-atom-kette.de erhältlich.

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