Veröffentlicht am 09.04.2008 14:21

Teddys als Trostspender


Von red
Benny Trösterbär” soll kleinen Patienten die Angst nehmen und über Schmerzen hinweghelfen. (Foto: Kleine Patienten in Not e.V.)
Benny Trösterbär” soll kleinen Patienten die Angst nehmen und über Schmerzen hinweghelfen. (Foto: Kleine Patienten in Not e.V.)
Benny Trösterbär” soll kleinen Patienten die Angst nehmen und über Schmerzen hinweghelfen. (Foto: Kleine Patienten in Not e.V.)
Benny Trösterbär” soll kleinen Patienten die Angst nehmen und über Schmerzen hinweghelfen. (Foto: Kleine Patienten in Not e.V.)
Benny Trösterbär” soll kleinen Patienten die Angst nehmen und über Schmerzen hinweghelfen. (Foto: Kleine Patienten in Not e.V.)

Laut Statistik der Weltgesundheitsorganisation WHO erleiden in Deutschland jährlich etwa 1,8 Millionen Kinder einen Unfall – sei es im Kindergarten, in der Schule, beim Spielen oder im Straßenverkehr. Das bedeutet, dass im Durchschnitt alle 18 Sekunden ein Kind nach einem Unfall ärztliche Hilfe benötigt. Und längst nicht immer können die Eltern sofort zur Stelle sein, um zu trösten und zu beruhigen. Kinder denken und fühlen anders als Erwachsene und können mit Schmerzen noch schlechter umgehen, weil sie diese nicht verstehen. Hinzu kommen fremde Menschen und eine Angst machende Umgebung im Rettungswagen und Krankenhaus. Der bundesweit tätige Verein „Kleine Patienten in Not“ hat setzt sich für die Belange der kleinen Unfallopfer ein und kümmert sich um eine kindgerechte Erstversorgung.

Diese beginnt bereits am Unfallort. Um sich ausreichend um die seelischen Belange der kleinen Patienten kümmern zu können, Der Verein stattet im Rahmen der Initiative „Trost spenden“ deutschlandweit Krankenhäuser, Feuerwehren, Polizeidienststellen und Notfallseelsorger mit so genannten „Trösterbären“ aus. Diese werden den verletzten oder in Not geratenen Kindern in den Arm gelegt um über den ersten Schmerz und Schreck hinwegzuhelfen. „Mit einem Schmusetier als Begleiter verhalten sich die Kinder einfach viel ruhiger“, sagt Vereinsvorsitzende Nicole Matzner. „Sie verlieren einen Teil ihrer Angst, können mit Schmerzen besser umgehen und fühlen sich getröstet.“

Damit gewährleistet ist, dass die Teddys den kleinen Patienten nicht mehr schaden als helfen, wurde für die Initiative eigens ein Teddy entworfen, der alle Sicherheitskriterien speziell auch für Kleinkinder erfüllt und keinerlei Schadstoffe enthält. Nicole Matzner: „Bei unserem Benny handelt es sich um einen CE-geprüften, hochwertigen Markenteddy aus Deutschland, der garantiert nicht durch Kinderhände hergestellt wird.“

Nachdem der Verein vermehrt darauf aufmerksam gemacht wurde, das es gerade in der Region München keine bzw. nicht genügend Trösterbären gibt, organisiert der Verein in Kürze eine große Benefizaktion, um den jeweiligen in Frage kommenden Einrichtungen in Stadt und Landkreis ausreichend Trostspender in Form von Teddybären zur Verfügung stellen zu können. Dabei bittet der Verein vor allem Firmen um Unterstützung. Diese können einen oder mehrere „Bennys“ sponsern. Als Gegenleistung für diese besondere Form der Erstversorgung von verletzten und in Not geratenen Kindern wird jeder Sponsor entsprechend namentlich erwähnt und somit einer breiten Öffentlichkeit als Förderer dieser Initiative bekannt gemacht. Darüber hinaus kann man diese Initiative unterstützen, in dem man beispielsweise ein Betriebsfest oder eine andere Veranstaltung zugunsten des Vereins organisiert. Der Verein berichtet auf seiner Internetseite über jede Aktion.

Weitere Informationen über „Kleine Patienten in Not“ gibt es unter Tel. 0800/22288818 und im Internet .

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