Veröffentlicht am 26.01.2009 17:36

Unter Denkmalschutz


Von red
Die Halle der Eggenfabrik mit angrenzendem Fabrikgebäude. (Foto: Angela Scheibe-Jaeger)
Die Halle der Eggenfabrik mit angrenzendem Fabrikgebäude. (Foto: Angela Scheibe-Jaeger)
Die Halle der Eggenfabrik mit angrenzendem Fabrikgebäude. (Foto: Angela Scheibe-Jaeger)
Die Halle der Eggenfabrik mit angrenzendem Fabrikgebäude. (Foto: Angela Scheibe-Jaeger)
Die Halle der Eggenfabrik mit angrenzendem Fabrikgebäude. (Foto: Angela Scheibe-Jaeger)

In der Hildachstraße 19 steht jetzt der Rest einer ehemaligen Eggenfabrik unter Denkmalschutz. Die Initiative ging von Bernhard Möllmann, Autor der Bücher „Bilder vom alten Pasing“, aus und wurde vom Kulturforum München-West unterstützt. Die 1909/10 entstandene Halle gehört zur ersten Bauphase dieser Fabrikationsstätte. 1913/14 erweiterte man diese durch Neubauten und errichtete ein Verwaltungsgebäude. 1923 folgten ein Doppelwohnhaus (jetzt Hildachstr. 17) und ein Portiergebäude. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Fabrikbauten teilweise beschädigt, nicht aber die Halle von 1909/10. Mit ihrem geschwungenen Dach und den Schweifgiebel-Fassaden ist sie von der S-Bahn aus gut zu erkennen, ebenso eine verbliebene Fabrikhalle mit typischem Sheddach.

Die Eggenfabrik ist ein Relikt aus der frühen Zeit der Industrialisierung Pasings, als sich hier auch schon vor der Erhebung zur Stadt wegen der guten verkehrstechnischen Anbindung durch Bahn und Straße wichtige Firmen ansiedelten. Zu den Betrieben zwischen Knie und Bahnhof gehörten neben der Eggenfabrik auch die chemische Fabrik Weyl, die Schuhfabriken Regensteiner und Heymann, die Leistenfabrik Berne an der Landsberger Straße, die Färberei Arnold und eine Kuvertfabrik.

north