Veröffentlicht am 02.04.2009 09:40

Eine faire Chance für Hertie

Die Hertie-Beschäftigten wollen nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann. (Foto: tg)
Die Hertie-Beschäftigten wollen nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann. (Foto: tg)
Die Hertie-Beschäftigten wollen nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann. (Foto: tg)
Die Hertie-Beschäftigten wollen nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann. (Foto: tg)
Die Hertie-Beschäftigten wollen nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann. (Foto: tg)

Es ist im täglichen Leben immer davon die Rede, dass jeder eine zweite Chance verdient. Deshalb rufen die Arbeitnehmervertretungen und die Beschäftigten des Traditionsunternehmen Hertie alle Verantwortlichen, insbesondere die Gesellschafter des Unternehmens, die Politiker sowie die Deutsche Bank AG auf, daran mitzuarbeiten, dass die über 3000 Beschäftigten auch diese Chance bekommen. „Über 3000 Kolleginnen und Kollegen von Hertie und viele Beschäftigte bei Dienstleistern und Lieferanten hängen zurzeit in der Luft“, erklärt Bernd Horn, der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates.

Seit Monaten laufen Verhandlungen zwischen dem Insolvenzverwalter, den Gesellschaftern, die auch die Eigentümer der Warenhäuser und damit die Vermieter sind, sowie den Investoren, die bereit sind, Hertie zu übernehmen. Eine Einigung scheiterte nach Ansicht des Betriebsratsvorsitzenden bisher daran, dass die Beteiligten offenbar nicht bereit sind, im Interesse der Erhaltung der Arbeitsplätze, von ihren Positionen abzurücken. Die Beschäftigten können nicht hinnehmen, dass der Verlust mehrerer 1000 Arbeitsplätze allein daran zu scheitern droht, dass über die Konditionen der Vermietung der Warenhäuser an den Investor keine Einigung erzielt werden kann.

Alle anderen Voraussetzungen für eine Fortführung von Hertie, insbesondere ein tragfähiges Zukunftskonzept, sind aus Sicht der Hertie-Mitarbeiter erfüllt. Die Beschäftigten in der Zentrale und den Warenhäusern sind bereit, ihren Teil zur Fortführung von Hertie beizutragen. Der Gesamtbetriebsrat als Interessenvertretung der Arbeitnehmer fordert alle Beteiligten auf, ihrer sozialen Verantwortung zum Erhalt der Arbeitsplätze bei Hertie gerecht zu werden und die Verhandlungen mit einem positiven Ergebnis abzuschließen.

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