Immer wieder wurden bei der Verwaltung Karlsfeld Anfragen bezüglich einer Hundefreifläche gestellt. In den letzten Jahren konnten jedoch keine geeigneten Flächen dafür gefunden werden. Nachdem das Thema Ende letzten Jahres wieder intensiver diskutiert wurde, hat sich der neue Umweltbeauftragte Stefan Grimm der Sache angenommen und ist erneut auf die Suche nach einem passenden Gelände gegangen. Schlussendlich ist er auf das Areal an der Hochstraße gestoßen, auf der das Projekt nun auf einer Grundstücksfläche von 2.574 Quadratmetern mit zwei Eingängen und einer Hundetoilette realisiert werden konnte.
Gemeinsam mit dem Ordnungsamt hat die Umweltabteilung die sicherheitsrechtlichen Voraussetzungen geprüft. Im Hauptausschuss wurde die Genehmigung eingeholt, der Bauhof hat die Wiese aufbereitet, die Schilder wurden bestellt und angebracht und die Hundefreifläche wird in den nächsten Sitzungen in die Grünanlagensatzung mit aufgenommen.
Durch den rasanten Anstieg der Bevölkerungszahl ist auch die Zahl der Erholungssuchenden – und damit einhergehend auch die Zahl der Hundebesitzer – gestiegen. Durch den enormen Siedlungsdruck im gesamten Münchner Einzugsbereich werden die Freizeit- und Erholungsflächen im Gemeindegebiet noch zusätzlich von vielen Bürgern aus den angrenzenden Münchner Randbezirken und den umliegenden Gemeinden genutzt. Im Sommer ist durch das Hundeverbot am Karlsfelder See der Druck auf andere Freiflächen im Außenbereich besonders groß. Die Hundefreifläche mit Hundespielplatz soll dazu dienen, Konfliktsituationen mit anderen Erholungssuchenden zu vermeiden.