Der nächste Gast bei der Reihe »Miteinander reden in Immanuel« in der Allensteiner Straße 7 ist am Mittwoch, den 18. April, 20 Uhr, Oberst Bernhard Gertz, Vorsitzender des Bundeswehrverbandes. »Freiheit durch Konfliktlösung: Deutsches Engagement in der Welt« ist sein Thema, bei dem er sich kritisch mit dem Einsatz der Bundeswehr im Ausland auseinandersetzen wird.
Oberst Bernhard Gertz ist seit 1993 Bundesvorsitzender des Deutschen Bundeswehrverbandes. Nach dem Abitur in Hamburg begann er im Jahre 1965 seinen Wehrdienst bei der Luftwaffe. An der Fachhochschule der Luftwaffe in Neubiberg studierte er 1971-72 Betriebswirtschaft, in München folgte dann ein Jurastudium. Stationen seiner beruflichen Laufbahn waren anschließend unter anderem der Posten des Referenten
der Personalabteilung im Bundesverteidigungsministerium sowie des Justitiars des Deutschen Bundeswehrverbandes.
In seinen Statements zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan betont Gertz immer wieder die Überforderung der Truppe bei Auslandseinsätzen ohne Konzept. Seine Kritik zielt dabei speziell auf das Fehlen von Spezialkräften und den Einsatz von veraltetem Material, wodurch der Einsatz seiner Meinung nach kein glaubhafter Beitrag zur Stabilisierung ist. Generell sieht er eine Überforderung der Bundeswehr durch diese neuen Aufgaben; zusätzlich kritisiert er bei der Nato deren unzureichende Reaktion auf die geänderten Problemstellungen mit ihrer Verlagerung auf die Konfliktregulierung.
In Afghanistan, betont der Oberst, funktioniere die Aufgabenverteilung zwischen den stationierten Nationen nicht: Schwierigkeiten entstünden hier durch das Nebeneinander von Kampftruppen zur Terrorismusbekämpfung und Soldaten, die auf die Menschen zugehen und Aufbauhilfe leisten. Der Einsatz der Bundeswehr im Ausland, seine Problematiken und seine sinnvollen Ziele gehören zum Themenkreis des Vortrags. Der Eintritt ist frei.
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