Ein dreijähriges Kind ist am Samstag, 22. Februar, auf einem Parkplatz in der Heidemannstraße aus Versehen in einem Fahrzeug eingesperrt worden. Das Fahrzeug, ein Test- und Versuchsfahrzeug, ließ sich nicht mehr öffnen.
Der Vater und zugleich Testfahrer des Pkw empfing um 16.35 Uhr die Einsatzkräfte und wies sie in die Problematik ein. Währenddessen betreute die Mutter ihre Tochter durch die Seitenscheibe. Das Fahrzeug war durch Umlegen eines Schalters vor dem Aussteigen komplett deaktiviert worden, hatte keinen Strom auf der Fahrzeugelektrik und war verriegelt. Der Schlüssel befand sich im Fahrzeug. Der Kofferraum war geöffnet, jedoch aufgrund der Coupe-Bauform und weiterer Einbauten gab es dort kein Durchdringen zum Kind.
In Absprache mit der betreuenden Mutter entschied der Einsatzleiter, aufgrund des Wertes und Nutzens des Testfahrzeuges, in einem akzeptablen Zeitraum so lange gewaltfreie Methoden zur Öffnung zu versuchen, wie der Zustand des Kindes dies zulässt. Durch Ablenkung mit einem Kuscheltier war das Kleinkind im Kindersitz völlig entspannt. Die Feuerwehrleute versuchten, möglichst schnell einen schonenden Weg zu finden, um das Fahrzeug zu entsperren.
Der Einsatzleiter nahm unter anderem Kontakt zum Automobilhersteller auf, um eine Fernentsperrung des modernen Pkw zu erwirken. Diese war aufgrund des fehlenden Bordstroms nicht möglich. Auch die Demontage von Kofferraumeinbauten erwies sich als nicht erfolgreich, um weit genug in den Innenraum vorzudringen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten schließlich das Spaltmaß der Beifahrertür ohne Schaden vergrößern, so dass ein längerer verdrillter Draht eingeführt werden konnte. Mit diesem Draht und ausreichend Feingefühl wurde der in der Mittelkonsole befindliche Schalter zur Abstellung des Bordnetzes des Testfahrzeugs erreicht und dieses wieder aktiviert. In der Folge ging die Fahrzeugelektrik wieder in Betrieb und das Fahrzeug konnte entsperrt und die Familie wieder vereint werden.
Zum Abschied wurde für das Kind, welches sich als junger Feuerwehrfan entpuppte, auf Wunsch der Eltern noch ein Erinnerungsfoto mit den Einsatzkräften vor dem Hilfeleistungslöschfahrzeug aufgenommen.
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