Veröffentlicht am 13.11.2024 12:07

MC-Weilheim wird Südbayerischer ADAC BMX Mannschaftsmeister


Von Livia Schommer
Anastasia Frison fliegt zum Sieg. (Foto: TURBO)
Anastasia Frison fliegt zum Sieg. (Foto: TURBO)
Anastasia Frison fliegt zum Sieg. (Foto: TURBO)
Anastasia Frison fliegt zum Sieg. (Foto: TURBO)
Anastasia Frison fliegt zum Sieg. (Foto: TURBO)

Kürzlich fand an zwei Tagen in der Au auf dem BMX-Parcours des MC-Weilheim das bayerische Saisonfinale im BMX-Race statt. Bei optimalen Bedingungen konnten die Besucherinnen und Besucher packende Rennen verfolgen und mitfiebern.

Am ersten Tag wurden die Endläufe zur Südbayerischen ADAC Meisterschaft ausgetragen. Das Weilheimer BMX-Team nutzte seinen Heimvorteil und sicherte sich mit zahlreichen Tagessiegen und Platzierungen den Gesamtsieg der Saison in der Mannschaftswertung, gefolgt vom MC Peißenberg und dem MAC Königsbrunn. In der Einzelwertung triumphierte Gregorio Frison und wurde nach einer nahezu perfekten Saison zum Südbayerischen ADAC BMX Meister aller Lizenzklassen gekürt. Ebenfalls auf das Stockerl kamen Jonah Kott und Maximilian Trippel in der ADAC Trophy der Anfängerklassen sowie Regine Rill als Vizemeisterin bei den erwachsenen ADAC Masters.

Mutige Sprünge

Am zweiten Tag versammelten sich 150 Starter zum mit Spannung erwarteten Finale der BMX-Bayernliga. Auch hier zeigte sich das Weilheimer Team in bester Form. In der Altersklasse Anfänger (fünf bis sieben Jahre) dominierte Maximilian Trippel das Starterfeld mit beeindruckender Leichtigkeit und gewann alle Läufe mit großem Abstand. Teamkollege Artem Kaplia, der erst sein viertes Rennen bestritt, schaffte es am Ende auf einen respektablen fünften Platz. Bei den acht bis elf Jahre alten Teilnehmern zeigte Jonah Kott kraftvolle Rennen und musste sich am Ende nur Tom Götz von der RSG Herzogenaurach geschlagen geben.
Perfekt lief es für die Geschwister Gregorio und Anastasia Frison. Während Gregorio wieder einmal in seiner Klasse Boys neun bis zehn Jahre dominierte, zeigte seine Schwester Anastasia ihr Ausnahmetalent, indem sie gegen die Jungen ihrer Altersklasse elf bis zwölf Jahre antrat. Mit explosiven Starts, kluger Linienführung und mutigen Sprüngen gewann die fünfte der diesjährigen BMX-Europameisterschaft alle Läufe gegen die männliche Konkurrenz. Neben ihr zeigte Marlon Abenthum eine solide Leistung und sicherte sich einen respektablen 8. Platz, ebenso wie Johannes Hartmann mit Rang sieben bei den Neun- bis Zehnjährigen.

Super Leistungen

Mangels Konkurrenz trat die sechsjährige Antonia Pain in der höheren Altersgruppe der Girls (sieben bis acht Jahre) an. Die amtierende Deutsche Meisterin trotzte der Herausforderung und beendete das Rennen mit einem starken fünften Platz. Ferdinand Feigl wurde bei den Sieben- bis Achtjährigen Boys zwölfter, Maximilian Pain dreizehnter in der Altersklasse elf bis zwölf Jahre.
Familie Rill trat gleich zu viert an den Start. Youngster Konstantin meisterte ein spannendes Finale und erreichte einen tollen dritten Platz bei den Boys (sieben bis acht Jahre). Seine Schwester Anika belegte den zweiten Platz bei den Girls (neun bis zehn Jahre), während Valentin in der starken Klasse der Boys (elf bis zwölf Jahre) den siebten Platz erzielte. Mutter Regine rundete das Familienerlebnis mit einem dritten Platz bei den Damen ab. In einem wild umkämpften Finallauf der Boys 13 bis 14 Jahre errang Timo Künne mit etwas Glück aber nicht unverdient einen hervorragenden 3. Platz, Elias Hartmann kam zwei Plätze hinter ihm ins Ziel. Höhepunkt war das rasante Finale der Athleten aus der Klasse Junioren und Elite. Besonders im Rampenlicht stand der erst 16-jährige Lokalmatador Jamiro Löbel, der sich in die Top-Klasse hatte hochstufen lassen. Nach einem perfekten Start führte er das Feld ganz knapp bis in die zweiten Gerade an und entfachte damit im Heimpublikum die Hoffnungen auf einen unerwarteten Sieg. Aufgrund eines kleinen Fahrfehlers musste er dann Jakob Pittka vom TuS Fürstenfeldbruck und Benedikt Bichlmeyer von der BMX Union Stuttgart an sich vorbeiziehen lassen, bewies jedoch, dass er schon als Jugendlicher in der der bayerischen Elite-Klasse konkurrenzfähig ist.

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