Markus Hepp, der drei Jahre lang als evangelischer Hochschulpfarrer der Techni- schen Universität in Garching tätig war, hat Ende Januar sein Wirkungsfeld verlassen und bereits eine neue Tätigkeit als Referent der Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler in München angetreten.
Am letzten Tag seiner Amtszeit verabschiedete er sich mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Villa Kunterbunt auf dem Campus von Hochschulmitarbeitern, Studenten und Garchinger Bürgern.
Der Gottesdienst überraschte an seinem Anfang mit einem kurzen Film, in dem sich ein Kletterer einen aus dem Meer ragenden Felsen hinaufkämpft, dann aber in die Fluten abstürzt.
Predigt zum Thema »Durchhalten!?«
In seiner unter dem Motto »Durchhalten!?« stehenden Predigt verglich Markus Hepp die Situation des Kletterers mit den hohen Ansprüchen, mit denen die Studenten an der TU zu kämpfen hätten. Der Leistungsdruck und die Angst zu scheitern, seien enorm; Schwächen zu zeigen, sei verpönt.
Der im Studium geforderten Beharrlichkeit sei er, Markus Hepp, immer wieder begegnet und sie habe auf ihn als Hochschulpfarrer abgefärbt. Da er keine evangelische Gemeinde an der TU vorgefunden habe, habe auch er mit Beharrlichkeit auf die Menschen zugehen und ihnen Angebote machen müssen. In der von Daten und Fakten bestimmten Welt der Technik gehe es aber nüchtern zu. Die Hemmschwelle gegenüber der Religion sei für Naturwissenschaftler hoch. Dennoch habe er es immer wieder erlebt, dass sich Mitglieder der TU nach einem Ausgleich im religiösen Gespräch sehnten, auch weil sie dabei Schwächen zeigen durften.
Am Ende des Gottesdienstes erhielt Markus Hepp den Segen von Kirchenrat Klaus Schmucker, von Richard Götz, seinem katholischen Amtsbruder und von Pfarrer Hermann Probst.
An den Gottesdienst schloss sich ein Empfang an, bei dem einige der Gäste Grußworte sprachen und die Leistungen von Markus Hepp würdigten.
Ein Nachfolger kommt im Juli
Auch die Bürgermeisterin Hannelore Gabor dankte ihm. Durch seine Beteiligung an Garchinger Gesprächen habe er einen wertvollen Beitrag für die Symbiose von Campus und Stadt geleistet. Pfarrerin Kathrin Frowein von der Laudatekirche lobte die gute Zusammenarbeit. Beeindruckt habe er sie durch seine Fähigkeit, frei und ohne Manuskript zu predigen. Auf Hepps jetzt von einer halben auf eine ganze umgewandelten Stelle wird, wohl im Juli 2012 ein Nachfolger anfangen.
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