Die E-Mail-Anfrage vom Ministry of Education in Singapur an den St. Anna Schulverbund kam überraschend.
Das Team um Zoe Boon, Dozentin am National Institute of Education der Nanyang Technological University, hatte über das Internet einige Schulen in München und Umgebung ausgewählt und fragte beim St. Anna Schulverbund an, ob sie die Reinhard-Wallbrecher-Grundschule und das Günter-Stöhr-Gymnasium besuchen könnten. Sie wollten erfahren, wie der St. Anna Schulverbund die Schüler im 21. Jahrhundert auf die Zukunft und das Leben vorbereitet und davon für ihre eigene Arbeit als Pädagogen und Schulleiter in Singapur lernen.
Die achtköpfige Delegation, darunter auch Johnny Ang vom Ministry of Education, nahm sich schließlich einen halben Tag Zeit für Rundgang und Gespräche, zuerst in der Reinhard-Wallbrecher-Grundschule in München-Solln und dann im Günter-Stöhr-Gymnasium in Icking-Irschenhausen. In der Grundschule waren die Gäste sehr interessiert, von Schulleiterin Barbara Coenen und ihren Kollegen näheres über die »Kybernetische Methode« zu erfahren. Erstaunt nahmen sie die Atmosphäre im Schulhaus und die unbeschwerte Fröhlichkeit der Kinder wahr. Unentwegt stellten die Besucher ihren englisch-sprechenden Begleitern aus beiden Schulen, Mitarbeitern und Schülern, detaillierte Fragen. Im Günter-Stöhr-Gymnasium begrüßte Schulleiter Georg Stalinski die Gäste und führte sie in den Geschichtsunterricht der Klasse 6, den Musikunterricht der 5. Klasse und den Chemieunterricht der 10. Klasse. Nicht schlecht staunten die Besucher auch, als der Schulleiter ihnen das von ihm selbst unterrichtete Profilfach »Service« vorstellte. Hier erlernen die Sechstklässler alles rund um die Tischkultur. Davon konnten sich die Gäste beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa des Gymnasiums persönlich überzeugen, als sie von Schülern der Serviceklasse bedient wurden.
Beim Schlussgespräch teilten die singapurischen Gäste
einige Beobachtungen mit. Man spüre, dass der Wissenserwerb, aber auch die sozialen und emotionalen Kompetenzen gefördert werden. Aufgefallen war ihnen
besonders die »Kultur des Lernens« und dass die Schüler so zuversichtlich sind. Nach einer herzlichen Verabschiedung brachen die Besucher schließlich wieder auf, nicht ohne zu einem Gegenbesuch einzuladen. Drei
Tage später ging ihr Flug nach Singapur zurück.
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