Die Amnesty International Hochschulgruppe München lädt am 19. Januar um 19 Uhr ins DGB-Haus in der Schwanthalerstraße 64 ein, um über Rassismus in Deutschland zu diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Sarah Bergh.
Gäste sind Isabella Bakirman-Goethe von der »Initiative Schwarze Menschen in Deutschland«, Thomas Bentele, Stv. Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, VanessaVu, Journalistin (Neue Deutsche Medienmacher) sowie Dr. André Grahle, Lehrstuhl für Praktische Philosophie und Ethik an der LMU München.
In der Podiumsdiskussion wird zum einen der sog. institutionelle Rassismus, zum anderen jedoch auch der Alltagsrassismus in Deutschland thematisiert. Amnesty International hatte bereits im Sommer 2016 einen Bericht veröffentlicht, in dem auf ein eklatantes Strafverfolgungsversagen unter anderem im Zuge des NSU-Prozesses, sowie mangelnde Präventivmechanismen für den Schutz von geflüchteten Personen und Flüchtlingsunterkünften hingewiesen wird.
Die Diskussion wird auch für Fragen und Wortbeiträge aus dem Publikum geöffnet, um eine aktive Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen. Ziel des Abends ist es sowohl unterschiedliche Perspektiven der Thematik zu beleuchten, als auch konkrete Lösungsansätze aufzuzeigen.