Veröffentlicht am 06.11.2020 08:16

Zum Wohle und zum Gedeih der Jugend

Zimmerermeister Moritz Lemberg erhob sein Glas auf das Jugendwohnheim. (Foto: Simon Vornberger/Kolping München)
Zimmerermeister Moritz Lemberg erhob sein Glas auf das Jugendwohnheim. (Foto: Simon Vornberger/Kolping München)
Zimmerermeister Moritz Lemberg erhob sein Glas auf das Jugendwohnheim. (Foto: Simon Vornberger/Kolping München)
Zimmerermeister Moritz Lemberg erhob sein Glas auf das Jugendwohnheim. (Foto: Simon Vornberger/Kolping München)
Zimmerermeister Moritz Lemberg erhob sein Glas auf das Jugendwohnheim. (Foto: Simon Vornberger/Kolping München)

In der Entenbachstraße liegt ein Wohnheim, in dem junge Menschen auf Zeit wohnen können. Seit Ende 2017 wird dort groß gebaut. Weil das Wohnheim in die Jahre gekommen war, hatte sich das Kolping-Bildungswerk München und Oberbayern entschieden aufwändig zu sanieren und umzubauen. Nachdem jetzt der Rohbau steht und das Gröbste geschafft ist, konnten Handwerker, Planer, Architekten und Bauherren vor kurzem das Richtfest feiern.
Der Zimmerermeister Moritz Lemberg wünschte in seinem Richtspruch allen Anwesenden und künftigen Bewohnern, „dass einer ist, der seine Hände stets über unseren Häuptern hält“. Er machte deutlich, dass das neue Gebäude ein „Jugendwohnheim zum Wohle und zum Gedeih der Jugend“ sein solle.

Wohlfühlen sollen sich vor allem die rund 120 Jugendlichen, die voraussichtlich im Herbst diesen Jahres wieder in der Entenbachstraße einziehen können. Für insgesamt rund acht Millionen Euro wird rundum modernisiert. Während es im alten Gebäude nur Etagenduschen gab, hat in Zukunft jedes Zimmer ein eigenes Badezimmer mit WC und Dusche. Auch die Gemeinschaftsräume auf jedem Stockwerk werden neu gestaltet und schaffen mit ihren großflächigen Fenstern einen freundlichen, hellen und gemütlichen Eindruck.
Die Bauherrin Kathrin N. Raps aus dem Vorstand des Kolping-Bildungswerkes bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Bauwerkes beigetragen haben. Sie lobte vor allem die Arbeit der Handwerker, „die einfach Hand anlegen, die Dinge umsetzen, jeden Tag hier sind, fleißig arbeiten".
Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, dürfte das Glück dem Gebäude und seinen Bewohnern dann vermutlich überdurchschnittlich hold sein ‒ denn statt des üblichen Schnapsglases zerschlug der Zimmerermeister auf dem Richtfest sein Weinglas. Dementsprechend fiel auch der Haufen aus Glücksscherben deutlich größer aus.

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