Musik auf dickem Eis

Es war ein großer Auftritt für die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“, den Tommi Ohrner (links unten) moderierte. (Foto: Verein)
Es war ein großer Auftritt für die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“, den Tommi Ohrner (links unten) moderierte. (Foto: Verein)
Es war ein großer Auftritt für die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“, den Tommi Ohrner (links unten) moderierte. (Foto: Verein)
Es war ein großer Auftritt für die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“, den Tommi Ohrner (links unten) moderierte. (Foto: Verein)
Es war ein großer Auftritt für die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“, den Tommi Ohrner (links unten) moderierte. (Foto: Verein)

Einen großen Erfolg hat die Jugendkapelle Gelting-Poing beim Wettbewerb „Spielen wie ein Meister“ in Ingolstadt eingefahren: Als kleinstes Orchester belegten die Musiker Platz zwei von acht teilnehmenden Jugendkapellen.
Die Panther des ERC Ingolstadt hatten zwar aufgrund der Länderspielpause frei, dennoch blieb es in der Saturn-Arena nicht ruhig. In der Heimstätte des ERC richtete der MON (Musikbund von Ober- und Niederbayern) einen Unterhaltungswettbewerb für Jugendkapellen aus. Zusammen mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern hatte der MON unter dem Motto "Spielen wie ein Meister" nach Ingolstadt eingeladen, um quasi auf dem Meister-Eis des Eishockey-Champions von 2014 den Wettbewerb über die Bühne gehen zu lassen. Aus ganz Ober- und Niederbayern reisten zehn Jugendblaskapellen für den Wettbewerb an die Donau. Die Moderation übernahm kein Geringerer als Tommi Ohrner.
Der Wettbewerb war in zwei Klassen eingeteilt. Die Kapellen in der Altersgruppe eins (AG 1) spielten mit einem Altersdurchschnitt von 16 Jahren, die Kapellen in der Altersgruppe zwei (AG 2) wiesen einen Altersdurchschnitt von 21 Jahren auf. Die Jury mit Mia Aselmeyer (Hornistin bei den Philharmonikern), Manuel Epli (professioneller Dirigent), Michaela Klahr (Landesjugendleiterin des Bayerischen Blasmusikverbandes), MON-Verbandsdirigent Franz Kellerer und Peter Anderl (Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern) hatte es in der zweiten Gruppe leicht, da nur zwei Kapellen angetreten waren. Es siegten die Johannesbläser aus Vilshofen.
Spannend wurde es dann in der AG 1: Acht Kapellen unterschiedlicher Größenordnung, von 20 bis zu 75 Musikern, traten an. Als Sieger ging das Jugendblasorchester der Stadtkapelle Fürstenfeldbruck hervor. Nur knapp dahinter belegte die Jugendkapelle Gelting-Poing einen starken zweiten Platz. Die Musiker begeisterten die Jury besonders durch ihre Bandbreite des Dargebotenen und des gesamten Klangkörpers.

Im Programm der Nachwuchstalente aus dem Landkreis Ebersberg waren zum Beispiel „Funkytown“ von Steven Greenberg, „Let it go“ von Kristen Anderson-Lopez, Stücke aus Walt Disneys „König der Löwen“ und sogar der Rockklassiker „Summer of '69“ von Bryan Adams. Auch das Einbinden des Publikums dürfte sicher mit ein Anreiz für das ausgezeichnete Abschneiden der Truppe gewesen sein. "Den entscheidenden Ausschlag gab aber auch das energiegeladene Dirigat der Dirigentin Christine Westermair", urteilte der Wertungsrichter. Als Preis erhielt die Jugendkapelle Gelting-Poing einen Wertgutschein in Höhe von 500 Euro.

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