Die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching fahren am Samstag zu ihrem Spiel in die Bodenseemetropole Friedrichshafen und treffen dort um 19.30 Uhr in der ZF Arena auf die „Häfler“ unter Trainer Michael Warm. Mit den Württembergern haben die AlpenVolleys noch eine Rechnung offen.
Am 18. November 2019 trafen die AlpenVolleys ‒ damals das erste Mal in der noch jungen Saison ‒ vor heimischen Publikum in der Bayernwerk Sportarena Unterhaching auf den deutschen Vizemeister VfB Friedrichshafen. Es entwickelte sich ein richtig spannendes Spiel, in der neutrale Beobachter einmal mehr erkennen musste, dass beide Mannschaften noch nicht konstant genug spielten. Am Ende ging der Fünf-Satz-Krimi schließlich mit 3:2 an die Gäste vom Bodensee.
Mittlerweile hat sich die Situation geändert: Die Häfler haben derzeit mit Verletzungspech zu kämpfen, während die Hypo Tirol AlpenVolleys Haching gerade ein Hoch durchlaufen. Mit sieben Siegen aus acht Begegnungen seit dem 15. Januar befinden sich die Unterhachinger auf einem Höhenflug. Lediglich das Spiel gegen den aktuellen Pokalsieger und deutschen Meister Berlin Recycling Volleys musste man abgeben. Der souveräne Aufstieg in das Viertelfinale des europaweiten CEV Cups war der Lohn für die Strapazen.
Stefan Chrtiansky sieht sich selbst und sein Team aber nicht in der Favoritenrolle. „Es ist am Bodensee immer schwer zu gewinnen", meint der Coach der AlpenVolleys. "Aber wir wollen drei Punkte mit nach Hause nehmen, um uns den zweiten Tabellenplatz abzusichern, bevor es nächsten Samstag zum direkten Duell mit den United Volleys Frankfurt kommt.“