Um das hohe Unfallrisiko einzudämmen, das mit der verbotswidrigen Nutzung des Smartphones und anderen elektronischen Geräte am Steuer verbunden ist, führte das Polizeipräsidium München am Dienstag, 27. Februar, zum zehnten Mal einen präsidiumsweiten Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ durch. An 31 Kontrollstellen und im Rahmen von mobilen Kontrollen wurden insgesamt 189 „Handyverstöße“ festgestellt und geahndet ‒ die "Sünder" waren 159 Kraftfahrer und 30 Radfahrer.
Die Vielzahl der festgestellten Verstöße belegt, dass vielen Fahrzeugführern das hohe Unfallrisiko, das mit der verbotswidrigen Nutzung von Smartphones oder anderen elektronischen Geräten, die der Kommunikation, Information oder Organisation dienen, während der Fahrt verbunden ist, immer noch nicht bewusst ist. Zusätzlich erwarten den Fahrzeugführer ein Bußgeld von 100 Euro und 1 Punkt in Flensburg. Ein Radfahrer bezahlt 55 Euro.
Das Polizeipräsidium München appelliert deshalb nochmals an alle Verkehrsteilnehmer: Augen auf die Straße und weg vom Smartphone - ist man bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h nur eine Sekunde abgelenkt, wird im Blindflug eine Strecke von 14 Metern zurückgelegt!