Anfang April waren wieder einige freiwillige Helferinnen und Helfer mit großem Elan dabei, Müll aus den Anlagen rund um den städtischen Spielplatz an der Paulsdorfferstraße zu sammeln. Mit Handgreifern, Rechen, selbstgebastelten starken Magnetstöcken, Besen und Schaufeln ausgestattet, wurden das Spielplatzareal und die Grünzonen von altem und frischen Abfall befreit.
Dabei kam wieder Einiges zusammen: 23 große Mülltüten mit den Hinterlassenschaften der modernen Zivilisation wurden an einem Tage eingesammelt. Glasflaschen und -scherben, zahllose Kunststoffreste, Eimer voll Flaschenverschlüssen, Spritzenbesteck, unzählige Zigarettenstummeln, E-Zigaretten sowie auch kuriose Fundstücke wie abgelaufene Kreditkarten oder Teilzahnprothesen kamen zusammen.
„Besonders irritierend war dieses Jahr, dass die Stadt München nach Angaben der städtischen Reinigungsfirma die Grünzone hinter den Sitzbänken nicht reinigt”, teilen die Initiatoren der Ramada-Aktion mit. Im Gegenteil werde die Zone sogar genutzt, um Zigarettenreste auf dem Boden vor den Bänken mit dem Laubbläser in die Gebüsche zu blasen. Die Nachbarn und Helfer wollen demnächst mit der Stadt ins Gespräch kommen, um zu erreichen, dass ab sofort auch ein pflegender Blick auf die frisch von Müll befreiten Grünanlage geworfen wird.