Kalte Dusche für die Landkreisboxer


Von red
Von links: Der Baldhamer Franz Gradl, Ringrichter Paul Rossa und Yannik Müller aus Ulm. (Foto: Dell, privat)
Von links: Der Baldhamer Franz Gradl, Ringrichter Paul Rossa und Yannik Müller aus Ulm. (Foto: Dell, privat)
Von links: Der Baldhamer Franz Gradl, Ringrichter Paul Rossa und Yannik Müller aus Ulm. (Foto: Dell, privat)
Von links: Der Baldhamer Franz Gradl, Ringrichter Paul Rossa und Yannik Müller aus Ulm. (Foto: Dell, privat)
Von links: Der Baldhamer Franz Gradl, Ringrichter Paul Rossa und Yannik Müller aus Ulm. (Foto: Dell, privat)

Regelrecht vom Regen in die Traufe gelangten die Boxer der Boxgemeinschaft TSV Haar/ATSV Kirchseeon beim diesjährigen Güssen-Cup im schwäbischen Leipheim. Der Pokal wurde erstmals im Rahmen einer Open-Air-Veranstaltung am Abend ausgeboxt. Im Innenhof einer ehemaligen Kaserne wurde im Licht der Scheinwerfer um Punkte gekämpft.

Gerne hätten die Landkreisboxer ihren Pokalsieg aus dem Jahr 2022 wiederholt. Doch diesmal lief es nicht so gut. Mehrmals mussten die Kämpfe wegen wiederholter leichter Regenschauer unterbrochen werden. Erstes Regenopfer war der bayerische Vizemeister Emil Maudodi. Nachdem während seines Kampfes gegen Yannik Müller (Ulm 96) eine Pause eingelegt werden musste, fand er nicht mehr in seinen Rhythmus zurück. Maudodi gab seine Führung ab - und wurde nur zweiter Sieger.

Unter Wert geschlagen wurde Debütant Franz Gradl. Der talentierte Baldhamer zwang Viktor Just (Boxschule Dachau) in die Defensive, doch ein wilder Schwinger Justs beendete den Kampf noch in Runde eins. Gradl musste kurz zu Boden. Nicht wegen des Niederschlages, sondern wegen einer Verletzung an der Lippe Gradls beendete der aufmerksame Ringrichter Paul Rossa den Kampf.

Michael Wagner, bereits 2022 Pokalsieger, hatte in Leonit Morina (BC Haan Augsburg) einen überraschend starken Gegner. Auf der vom Regen rutschig gewordenen Matte lieferten sich die beiden ein heftiges Gefecht mit den Fäusten. Trotz großem Einsatz reichte es nicht zum Sieg für Wagner. Auch er verließ als Verlierer den Ring.

Helmut Felixberger, Leiter der Kampfgemeinschaft, war zwar etwas enttäuscht von den Ergebnissen seiner Jungs, dennoch nahm er Positives mit nach Hause: „Ich habe in den 60 Jahren meiner Zeit als aktiver Boxer und Trainer noch nie einen Kampfabend in so beeindruckender Kulisse erlebt.”

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