Thema Carsharing für Allach-Untermenzing bleibt aktuell


Von Brigitte Bothen
Ein stationsgebundenes Carsharing-Angebot wie in Pasing könnte auch in Allach Zuspruch finden. Die Pasinger Station befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und ist augenscheinlich gut frequentiert. (Foto: bb)
Ein stationsgebundenes Carsharing-Angebot wie in Pasing könnte auch in Allach Zuspruch finden. Die Pasinger Station befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und ist augenscheinlich gut frequentiert. (Foto: bb)
Ein stationsgebundenes Carsharing-Angebot wie in Pasing könnte auch in Allach Zuspruch finden. Die Pasinger Station befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und ist augenscheinlich gut frequentiert. (Foto: bb)
Ein stationsgebundenes Carsharing-Angebot wie in Pasing könnte auch in Allach Zuspruch finden. Die Pasinger Station befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und ist augenscheinlich gut frequentiert. (Foto: bb)
Ein stationsgebundenes Carsharing-Angebot wie in Pasing könnte auch in Allach Zuspruch finden. Die Pasinger Station befindet sich in der Nähe des Bahnhofs und ist augenscheinlich gut frequentiert. (Foto: bb)

Erst kürzlich hatte ein Bürger in einem Schreiben an den Bezirksausschuss (BA) Allach-Untermenzing beklagt, dass es kein Carsharing-Angebot im Stadtbezirk gibt. Der BA hat sich daraufhin bezüglich des Themas an das Mobilitätsreferat gewandt. Bei der Dezembersitzung des Gremiums fand sich in der Bürgerpost nun von einem anderen Stadtteilbewohner ein erneuter Vorstoß in diese Richtung. Während im ersten Schreiben ausdrücklich der stationsungebundene Anbieter Miles genannt worden war, wurde nun nach einer Stattauto-Station gefragt.

„Vor geraumer Zeit als das Ever.s in Allach neu eröffnet hatte, war im Gespräch, dass Stattauto München dort Stellplätze einrichten würde. Das hat sich zerschlagen, wie mir auf Anfrage mitgeteilt wurde. Da ich nach wie vor gesteigertes Interesse daran habe, möchte ich nochmal die Diskussion anregen”, teilt der Bürger mit und führt den Grund auf, der in seiner Erinnerung zum Scheitern des Vorhabens geführt hatte - nämlich ein fehlendes oder zu schwaches Funksignal im Untergeschoss des Centers, das nur durch eine Zusatzeinrichtung kompensiert werden könnte. Diese wiederum würde zusätzliche Kosten verursachen.

Seit 1992 in München

Der Bürger erläutert in seinem Brief des Weiteren, dass nicht nur er selbst, sondern auch die Kirchengemeinde Allach-Menzing Interesse an einem Carsharing-Angebot hätten. BA-Mitglied Annette Voss berichtete, dass der Betreiber des Einkaufszentrums keine Carsharing-Plätze auf seiner Fläche wolle, dass aber auf dem Park+Ride-Areal auf der linken Seite die Einrichtung einer Station denkbar sei. An manchen Stellen der Tiefgarage gebe es auch Empfang, meinte sie.

Er halte nur ein stationsbasiertes Carsharing-Angebot wie Stattauto für sinnvoll, erklärte BA-Chef Pascal Fuckerieder abschließend und fügte hinzu: „Der Bedarf ist da!”

Stattauto München besteht seit 1992. Im Stadtgebiet und dem Münchner Umland hat es ca. 450 Fahrzeuge an über 145 Stationen. Zu seinen Partnern gehören unter anderem MVG und MVV.

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