Ortschronik auf Füßen
„Wir haben als „Laufende Ausstellung“ am Festumzug teilgenommen“, erklärte Martina Frick von der Planegger Schule der Phantasie den durchdachten Auftritt. Rund 80 Kinder zeigten, was sie in diesem Schuljahr in verschiedensten Techniken zum Thema „Planegg“ erarbeitet haben.
Zum einen hatte jedes Kind T-Shirts mit aufgedruckten Originalpostkarten an. Doch sehenswert waren vor allem die selbstgebastelten Requisiten. „Wir haben kleine szenische Darstellungen erarbeitet“, verriet Frick. „So bebilderten wir die Planegger Chronik.”
Für Maria Eich zum Beispiel wurde ein Hirsch, ein Jäger, ein Hund, Maria Eich, das Schulhaus, und ein „mobiler Wald“ aus Pappmachee auf Stäbe montiert. Eine weitere Gruppe stellte die Würm dar, samt Schwimmer, Enten und Fischen. Außerdem gab es einen nachgestellten Biergarten samt Maibaum und eine historische Schulklasse.
Lebendiges Wappen
Ein Drittel der Festumzugsteilnehmer waren Kinder, schätzten die Veranstalter. „Allein aus der Planegger Grundschule kamen 350 und aus der Martinsrieder noch einmal 200 Kinder“, so die Pressereferentin der Gemeinde, Bärbel Zeller.
Die Schüler machten gemeinsam das Planegger Wappen lebendig, mit jeder Menge laufenden Bäumen, Wasser und selbstgestalteten Eulen.Wer nicht mit der Schule unterwegs war, zeigte sich in seinem Verein. Und auch alle Kindergärten Planeggs liefen im Festumzug mit – nebst Eltern und sämtlichen Betreuern.
„Die Begeisterung der Kinder am Umzug war überwältigend“, so Zeller. Jede Einrichtung habe sich intensiv mit dem Jubiläum auseinandergesetzt und weder an Mühe noch Einfällen gespart. „Planegg ist eben eine junge Gemeinde.“
