Eine 59-jährige griechische Küchenhilfe hat am Dienstag, 28. Juli, versucht, einen schwer sehbehinderten Hausbewohner mit einem Messer zu attackieren. Gegen 23.20 hatte die Frau mehrfach an seiner Wohnungstür in der Bergmannstraße geklingelt. Als der Mann die Tür öffnete, erkannte er schemenhaft die 59-Jährige, die für ihn unverständliche, lautstarke Äußerungen von sich gab und nach seinen Angaben mit der rechten Hand einen glitzernden Gegenstand nach oben hielt. Der fast blinde Mann rechnete mit einem Messerangriff und schloss sofort die Tür, noch während die Mitbewohnerin erste Stichbewegungen ausführte. Anschließend schlug die Frau offensichtlich mehrfach von außen gegen die Tür.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand stach und stieß die Täterin mit einem Küchenmesser mkit einer etwa 25 cm langen Klinge mehrmals gegen die Tür. Dort entstanden entsprechende Spuren. Die Frau machte auf die Polizei einen stark verwirrten Eindruck und wurde in eine Klinik eingewiesen. Aufgrund des vorliegenden Sachverhalts geht die Staatsanwaltschaft München I von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Die Ermittlungen dauern an.