Veröffentlicht am 03.11.2021 14:11

Wechselspiel und Wasserguss


Von Elisabeth Schönberger
Robert Schmidt-Thomè kombiniert in seinen Werken Holz mit Edelmetallen und verschiedenen Steinen. (Foto: Robert Schmidt-Thomè)
Robert Schmidt-Thomè kombiniert in seinen Werken Holz mit Edelmetallen und verschiedenen Steinen. (Foto: Robert Schmidt-Thomè)
Robert Schmidt-Thomè kombiniert in seinen Werken Holz mit Edelmetallen und verschiedenen Steinen. (Foto: Robert Schmidt-Thomè)
Robert Schmidt-Thomè kombiniert in seinen Werken Holz mit Edelmetallen und verschiedenen Steinen. (Foto: Robert Schmidt-Thomè)
Robert Schmidt-Thomè kombiniert in seinen Werken Holz mit Edelmetallen und verschiedenen Steinen. (Foto: Robert Schmidt-Thomè)

Seit seinem Eintritt in den Ruhestand widmet sich Johannes Schmidt-Thomé verstärkt der Aquarellmalerei. Beim Malen seiner lebendigen Landschaften legt er sein Augenmerk im Besonderen auf den charakteristischen Reiz und auf die spezifischen Lichterscheinungen und Wirkungen, die sich im Wechsel der Tages- und Jahreszeiten, sowie im Ablauf des Wettergeschehens einstellen. Seine „kleinen feinen Kabinettbilder“ leben vom Wechselspiel der Licht- und Schattenpartien. Dabei werden die einzelnen Objekte und Objektteile fein gegeneinander abgestimmt. Es faszinieren ihn flüchtige Erscheinungen und sinnliche Eindrücke von bestimmten Orten zu bestimmten Zeiten, die er authentisch wiedergeben möchte durch Herausarbeiten und Sichtbar-Machen einer Augenblick-Stimmung. Seine Motive findet er auf ausgedehnten Streifzügen durch die Natur, die er mit dem Fotoapparat festhält. Für die Übertragung der Bleistift-Vorzeichnungen testet er gelegentlich verschiedene Techniken, von der „Camera obscura“ bis zum Computerdruck. Neben der Aquarellmalerei beschäftigt sich Johannes Schmidt-Thomé unter anderem mit seinen sogenannten Foto-Gemälden. Dabei bearbeitet er Fotos am Computer mit den unterschiedlichsten Techniken schrittweise und partiell so lange, bis der für ihn passende Bildeindruck entstanden ist.

Feine Schönheiten

Anfang der 2000er Jahre entstanden die ersten Holz-Schmuckstücke von Herrn Robert Schmidt-Thomé. Durch das sogenannte „Wasserguss”-Verfahren sind der freien Gestaltung plastischer und skulpturaler Edelmetallobjekte keine Grenzen gesetzt. Häufig kombiniert der Künstler die beiden klassischen Edelmetalle Silber und Gold in einem Schmuckobjekt, dazu kommen immer wieder Farb-Edelsteine, Naturkristalle oder Fundsteine zum Einsatz. Durch Bearbeitung wird der zunächst verborgenen, feinen Schönheit der Werkstoffe Stein und Holz im Zusammenwirken mit anderen „edlen” Materialien zur Geltung.

Am Samstag und Sonntag, 6. und 7. November, sind die Werke der beiden Künstler jeweils von 11 bis 19 Uhr im Christa-Spangenberg-Saal des Schlosses Blutenburg (Seldweg 15) zu sehen. Der Eintritt ist frei, es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.

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