Veröffentlicht am 16.02.2022 00:00

Endspurt der Ausstellung „malerisch!”


Von Brigitte Bothen [bb] (brigitte.bothen@muenchenweit.de, bbo)
Katja Sebald und Benjamin Tillig bieten letzte öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. (Foto: Stadt Starnberg)
Katja Sebald und Benjamin Tillig bieten letzte öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. (Foto: Stadt Starnberg)
Katja Sebald und Benjamin Tillig bieten letzte öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. (Foto: Stadt Starnberg)
Katja Sebald und Benjamin Tillig bieten letzte öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. (Foto: Stadt Starnberg)
Katja Sebald und Benjamin Tillig bieten letzte öffentliche Führungen durch die Ausstellung an. (Foto: Stadt Starnberg)

Die Ausstellung „malerisch! Villen und Künstler*innen am Starnberger See” wird noch bis 6. März im Museum Starnberger See zu sehen sein. Der Hauptteil der Ausstellungslaufzeit ist vorbei – Zeit für ein erstes Resümee. „Es ist mir immer noch jeden Tag eine große Freude durch diese Ausstellung zu gehen. Sie zeigt die Heimat der Starnbergerinnen und Starnberger auf eine ganz besondere und nie dagewesene Weise”, sagt Museumsleiter Benjamin Tillig.

Viele Werke aus Privatbesitz

Die Ausstellung portraitiert 13 ausgewählte Villen anhand von Kunstwerken, die zu allermeist aus den Villen selbst stammen. Sie entstand in Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikerin Katja Sebald aus Basis ihres Buchs „Sehnsucht Starnberger See”, das vergangenes Jahr erschienen ist. Für die Ausstellung wurden zahlreiche Kunstwerke als Leihgaben zusammengetragen. Darunter sind äußerst wertvolle und bedeutende Werke, wie etwa das Bild „Frühstück in Max Halbes Garten” von Lovis Corinth, ein „Mädchenbildnis” von Franz von Lenbach oder ein sogenanntes „Affenbild” mit dem Titel „Sintflut” von Gabriel von Max.

Viele der Werke befinden sich in Privatbesitz. Wann oder ob diese überhaupt noch einmal öffentlich zu sehen sein werden, ist laut Tillig fraglich: „Die Ausstellung ist ein einzigartiges Stück Heimatgeschichte, denn hier scheint etwas auf, das seinesgleichen sucht und weit über die Region hinaus von Bedeutung ist.” Gemeint ist damit die Villenkultur am Starnberger See und die Vernetzung zwischen Adel, Großbürgertum und Künstlerschaft. Sie war die Grundlage für das besondere Kapitel Kulturgeschichte, das in der Ausstellung erfahrbar wird. Zur Ausstellung ist ein Begleitheft erschienen, das direkt im Museum erhältlich ist.

Führungstermine

Wer die Ausstellung in einer Führung erfahren möchte, hat nochmals Gelegenheit dazu bei öffentlichen Führungsterminen am Freitag, 25. Februar, um 16 Uhr mit Benjamin Tillig oder Samstag, 5. März, um 15 Uhr mit Katja Sebald. Am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag, 6. März, um 17 Uhr lädt das Museum zu einer besonderen Führung ein. Katja Sebald und Benjamin Tillig werfen bei einer gemeinsamen Führung einen „letzten Blick” in die Ausstellung, bevor sie mit den letzten Gästen die Ausstellung beschließen.

Wer sich individuell mit einer Gruppe oder Familie durch die Ausstellung führen lassen möchte, kann dies ebenso tun. Buchungen individueller Führungen nimmt das Museum entgegen unter Tel. 08151/4477570 oder per Mail an info@museum-starnberger-see.de.

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