Seit 2019 tauchen im Germeringer Stadtbild immer wieder witzige Plakate und Banner auf. Dabei wurden die elf einzelnen Elemente des Germeringer Stadtlogos spielerisch in einen anderen Zusammenhang gebracht. Mal hieß es auf einem großformatigen Plakat „Mein Germering trifft den richtigen Ton“ und ein junger Mann spielte Gitarre mit einem der Elemente oder auf einem anderen: „Mein Germering lässt mich nicht im Regen stehen“ und eine Dame hatte ihren Regenschirm, der über und über mit den kleinen Elementen bedruckt war, aufgespannt. Auch Flyer und Broschüren wurden mit den bunten Elementen versehen.
Ziel der Kampagne war es „den Germeringern die Qualitäten ihrer Stadt auf unterhaltsame Weise nahezubringen und die Identität zu stärken“, erklärte Standortförderin der Stadt, Petra Tech.
Ende März soll nun die nächste Stufe der Markenentwicklung gezündet werden. Dann sollen sich neben der Stadt auch Dritte wie Vereine und Gewerbetreibende beteiligen können. Dazu hat sich der Germeringer Grafikdesigner Christian Fehl wieder einige optische Überraschungen ausgedacht, die im ganzen Stadtgebiet zu sehen sein werden. Zuviel soll noch nicht verraten werden, nur so viel: Es wird wieder die ganze Palette an Werbemöglichkeiten vom Filmtrailer, über Fahnen und Plakaten ausgereizt werden.
Den Sinn der Markenkampagne erklärt Fehl so: „Germering muss sich im Wettbewerb mit anderen Städten behaupten“. Angesichts der großen Bauprojekte wie Freiham müsse Germering mit einer eigenen Identität und dem Zusammenhalt der Bürger punkten, „sichtbar sein“ und sich positionieren. Für die Kampagne wurde deswegen der Slogan „Germering. Könnte schöner. Kaum besser.“ kreiert. Es sei ein Statement mit Augenzwinkern. „Damit zeigen wir uns authentisch“, so Stütz, die in der Stadt die Kampagne leitet. Die Botschaft sei, dass Germering zwar historische Sehenswürdigkeiten fehlten, es aber wegen des besonderen Engagements der Bürger eine hohe Lebensqualität hat. Die Germeringer dürfen auf das nächste Kapitel der Markenkampagne gespannt sein.