Veröffentlicht am 04.09.2022 18:39

Gute Hitzevorsorge


Von Beatrix Köber [kö] (b.koeber@gmx.de, bko)
In vielen Münchner Brunnen eignet sich das Wasser nicht zum Trinken. Nach neuer Verordnung der Bundesregierung soll jedoch künftig mehr Trinkwasser frei verfügbar werden. (Foto: Beatrix Köber)
In vielen Münchner Brunnen eignet sich das Wasser nicht zum Trinken. Nach neuer Verordnung der Bundesregierung soll jedoch künftig mehr Trinkwasser frei verfügbar werden. (Foto: Beatrix Köber)
In vielen Münchner Brunnen eignet sich das Wasser nicht zum Trinken. Nach neuer Verordnung der Bundesregierung soll jedoch künftig mehr Trinkwasser frei verfügbar werden. (Foto: Beatrix Köber)
In vielen Münchner Brunnen eignet sich das Wasser nicht zum Trinken. Nach neuer Verordnung der Bundesregierung soll jedoch künftig mehr Trinkwasser frei verfügbar werden. (Foto: Beatrix Köber)
In vielen Münchner Brunnen eignet sich das Wasser nicht zum Trinken. Nach neuer Verordnung der Bundesregierung soll jedoch künftig mehr Trinkwasser frei verfügbar werden. (Foto: Beatrix Köber)

Künftig soll Trinkwasser an möglichst vielen öffentlichen Orten kostenlos verfügbar sein, das hat die Bundesregierung kürzlich beschlossen. Kommunen sollen dementsprechend Trinkwasserbrunnen beispielsweise in Parks, Fußgängerzonen und in Einkaufspassagen aufstellen, „sofern dies technisch machbar ist und dem lokalen Bedarf entspricht“, wie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf seiner Homepage bekannt gibt. Die Freien Demokraten (FDP) im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) setzen sich nun dafür ein, dass die Stadtverwaltung auch den 9. Stadtbezirk bei der Planung von neuen Trinkwasserbrunnen berücksichtigt.

„Vor Hitze schützen“

Die neue Regelung der Bundesregierung zielt darauf ab, möglichst allen Bürgern öffentlichen, also freien Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser zu gewähren. „Leicht verfügbares Trinkwasser ist darüber hinaus auch ein wichtiger Baustein kommunaler Hitzeaktionspläne“, erklärt dazu das zuständige Bundesministerium. „So können sich die Menschen besser vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze schützen.“ Es sei davon auszugehen, dass andauernde Hitze kein seltenes Ereignis mehr in Deutschland sein werde. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Trockenperioden würden häufiger und intensiver. Trinkbrunnen mit Leitungswasser gehörten daher zu den Basisbausteinen einer guten Hitzevorsorge. „Auch in München muss sich die Anzahl von Trinkwasserbrunnen daher deutlich erhöhen“, erklären die FDP-Mitglieder Felix Meyer und Barbara Schmitt-Walter, die den Antragt initiierten, der demnächst im Lokalparlament beschieden wird.

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