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Bäume tun Mensch und Natur gut und sind besonders im Stadtgebiet sehr wertvoll. Durch Staubfilterung, Verdunstung und Sauerstoffproduktion helfen sie dabei, die Stadtluft zu verbessern. Außerdem wirkt ihr Schatten der Aufheizung des Straßenraums entgegen. Die Bedeutung, der Erhalt und die Pflanzung von Bäumen in der Stadt ist daher längst ein Punkt, der nicht mehr nur auf den Programmen der „Öko“-Parteien steht. Im Grün regierten Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg wollen sich nun etwa die Freien Demokraten (FDP) für gesunde Stadtbäume stark machen. Die FPD-Fraktion reichte jüngst auf Initiative ihrer beiden Co-Sprecher Felix Meyer und Barbara Schmitt-Walter einen entsprechenden Antrag im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) ein. Damit soll die Landeshauptstadt München aufgefordert werden, den Einsatz von sogenannten Bewässerungssäcken zu prüfen. Diese könnten dabei helfen, die Stadtbäume an besonders heißen Tagen zu bewässern und damit gesund zu halten.

Auf der Suche nach einem Parkplatz drehen Stadtteilbewohner schon einmal längere Runden. Ob dieser Parksuchverkehr durch ein sogenanntes „Smart Parking“ – System entlastet werden könnte, würde die FDP-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) gern erproben. Über eine App könnte man z.B. in ausgewiesenen Parklizenzgebieten abfragen, wo ein Parkplatz frei ist, wobei die Parkplatzlücken durch installierte Sensoren vor Ort erfasst würden. „So kann man zielgerichtet eine Parklücke ansteuern und muss nicht ziellos beim Parksuchverkehr umherfahren“, heißt es im kürzlich beim BA eingereichten Antrag, initiiert von Felix Meyer. Im Lokalparlament findet diese Idee zwar einzelne Fürsprecher, die Mehrheit lehnt sie jedoch ab. Ebenso wie einen zweiten FDP-Antrag, mit dem die Fraktion fordert, dass künftig digital erfasst werden soll, wie viele Parkplätze zeitweise wegfallen, weil sie etwa für Schanigärten oder Baustelleneinrichtungen genutzt werden, oder dauerhaft zu Radlstellplätzen umgewandelt werden.

„Die Verkehrssituation wird in diesem Bereich immer unerfreulicher. Die Anzahl der Fahrzeuge nimmt zu, der Lärm wird immer unerträglicher und die gefahrenen Geschwindigkeiten sind zum Teil abenteuerlich.

Spannend war sie nicht, die Wahl zum neuen Vorstand des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23): Heike Kainz (CSU) wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt und löst damit Annemarie Kenst ab, die den BA fast 15 Jahre leitete und bei der Kommunalwahl im März nicht mehr angetreten war. Als ersten Stellvertreter wählten die BA-Mitglieder Peter Krahl (SPD) mit 15 von 17 Stimmen, Josef Wieland (CSU) erhielt 17 von 17 Stimmen und hat somit den Posten des zweiten Stellvertreters inne.